Der lange Weg

Der lange Weg

„Wer war der Mann?“, fragte der kleine Elefant seinen Vater, womit er höchstwahrscheinlich mich meinte.
„Ach, irgendein Fotograf, die laufen hier öfters herum!“, antwortete der Elefantenbulle.
„Der war nett!“
„Ja, das sind die Fotografen immer. Sie wollen ja auch schöne Bilder von uns.“
„Bin ich denn schön?“, wollte der Kleine wissen.
„Na klar. Du wirst bald meine Nachfolge antreten als der hübscheste Elefant hier in Namibia.“
„Das ist dufte! Sehen wir den Fotografen denn irgendwann wieder?“
„Ich denke nicht! Sie kommen und sie gehen.“
„Schade, ich mochte ihn. Wo gehen wir beide denn jetzt eigentlich hin?“
„Zum nächsten Wasserloch. Falls es noch da ist. Die Dürre hat wieder zugeschlagen.“
„Ist es denn weit?“
„Oh ja! Sehr weit!“
„Aber müssen wir dann nicht verdursten?“
„Nein, keine Sorge, mein Sohn. Ich kenne mehrere Wasserlöcher hier in der Umgebung. Eines wird schon noch Wasser haben.“
„Da bin ich aber froh!“, sagte der kleine Elefant, als er langsam mit seinem Vater hinter den trockenen Büschen verschwand…

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