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Stefanie Pappon


Premium (Basic), Neustadt/Weinstraße

Der Weg ins Licht

Sonnenstrahlen fallen für wenige Minuten durch die mit Flechten überzogenen Äste des Regenwaldes, der am Fuß des Vulkans Taranki auf der Nordinsel Neuseelands liegt.
Nur wenig später tröpfelt es schon wieder.

Dieser Wald wird auch Goblin Forest (Koboldwald) genannt. Vor etwa 400 Jahren zerstörten Vulkanausbrüche die Baumbestände an den Hängen des Taranki und machten die Kamahi-Bäume zur vorherrschenden Art. Viele Kamahi-Bäume wachsen epiphytisch auf alten Totara- und Rata-Bäumen, die durch die Eruptionen des Taranki als Baumruinen zurückblieben. Sie entwickelten charakteristische knorrige, verschlungene Stämme, als sie um die alten, abgestorbenen Bäume herum wuchsen.
Die heftigen Regenfälle, die stark ausgelaugten Böden und die kalten Temperaturen dieser Wälder schaffen geeignete Bedingungen für Kamahi-Bäume, während andere Waldarten nicht überleben können.

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