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Detail Rastertunnel Mikroskop

Detail Rastertunnel Mikroskop

1 964 17

Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Detail Rastertunnel Mikroskop

Gesehen im Deutschen Museum, Bonn.
Das Teil auf dem Foto, befindet sich im RTM und dient zur Justierung der Probe.

Das Rastertunnelmikroskop ist kein optisches Mikroskop und
macht Atome durch einen indirekten Nachweis sichtbar.
Dazu wird die präparierte Nadel des Mikroskops
unter Strom gesetzt und der Probe vorsichtig genähert.
Kurz vor der Berührung bewirkt ein quantenmechanischer Effekt,
dass ein messbarer Strom zu fließen beginnt: der Tunnelstrom.
In dieser Entfernung, weniger als ein Nanometer,
rastert die Nadel zeilenweise berührungslos über die Probe.
Je nach Abstand der Spitze zu den einzelnen Atomen,
schwanken die gemessenen Stromstärken geringfügig.
Diese Schwankungen werden per Computer zu einem Bild verarbeitet.
Das Rastertunnelmikroskop macht Strukturen bis etwa 0,1 Nanometer,
also 10-10 m (0,000.000.000.1 m), sichtbar.

Für die Entwicklung dieses Mikroskops erhalten 1986 Gerd Binnig
und Heinrich Rohrer den Nobelpreis für Physik, zusammen mit Ernst
Ruska, der in den 1930er Jahren das Elektronenmikroskop enwickelte.
Rastertunnelmikroskop

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Information

Section
Dossier Dtsch. Museum Bonn
Vu de 1 964
Publiée
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Licence

Exif

APN SLT-A77V
Objectif DT 16-50mm F2.8 SSM
Ouverture 9
Temps de pose 1/30
Focale 40.0 mm
ISO 640

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