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Die alte Scheune

Hierzu ein wunderschönes Gedicht von Jürgen.
(siehe Quellenangabe am Ende)

Die alte Scheune

Eine Feldscheune war sie vor sehr langer Zeit,
jetzt steht sie verlassen in trister Einsamkeit,
in dieser alten Scheune schlummern auch noch
heutzutage rosarote Träume.

Sie beherbergte einst Korn und gelbes Stroh,
und half den Menschen ,da waren sie froh, sie ist schon viele Jahrzehnte alt,
ihr jämmerlicher Zustand lässt keinen kalt

Eng umschlungen von Brombeeren lässt sie diese wachsen und gewähren,
Efeu und Holunder kommen noch dazu, sie verharrt in stiller Ruh, Mäuschen tummeln sich in ihr auch,
dass Käuzchen macht von ihnen Gebrauch.

Die Balken sind morsch und verwittert,
bei heftigem, starken Sturm die Scheune leise schluchzet und zittert,
durch die Dachsparren scheint der gute alte Mond,
wenn er vergnüglich am Himmel thront.

Als Kinder spielten wir draußen um die Scheune verstecken,
und drinnen auf dem weichen Stroh taten wir uns lustig necken,
im Stroh tobten wir uns auch aus,
müde und zerschlagen kehrten wir dann nach Haus.

Sie wird noch lange so traurig und wehrlos stehen,
wenn auch die Jahre, für sie trostlos vergehen,
gemalt sollte sie auf jeden Fall einmal werden,
dass wäre mein innigster Wunsch, ja mein Begehren!

© Jürgen
Quelle:https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/1/Gedichte/26/Gedanken/41124/Die-alte-Scheune/

This Old Barn -David Good
https://www.youtube.com/watch?v=NSjaLosf5iQ

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