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Die Brücke von Remagen

Die Brücke von Remagen

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anne47


Premium (World), Köln

Die Brücke von Remagen

Der 8. Mai 1945 war nicht nur das Ende des Weltkrieg II., sondern auch die Befreiung von einem mörderischen und Menschen verachtenden Regime, das rücksichtslos auch die eigene Bevölkerung geopfert hat, um Hitlers Machtstreben zu befriedigen. Der Kampf um die Remagener Brücke zeigt deutlich die Unfähigkeit zu erkennen, dass der Krieg verloren war. In Remagen und vor allem im Hürtgenwald sind in den letzten Wochen des Krieges viel mehr Soldaten umgekommen, als in den Monaten davor
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Die Ludendorff-Brücke bestand von 1918 bis 1945. Ihre Brückentürme stehen linksrheinisch am Südende der Remagener Rhein-Promenade und rechtsrheinisch am südlichen Ortsrand von Erpel zu Fuße der Erpeler Ley. Im Rahmen des Schlieffen-Plans wurde eine Brücke an dieser Stelle bereits 1912 geplant, die Brücke wurde aber erst von 1916 bis 1918 auf Drängen der deutschen Generalität erbaut. Sie war Teil einer „Brückenfamilie“ aus drei ähnlichen Eisenbahnbrücken über den Rhein. Am 25. April 1918 gab Kaiser Wilhelm II. der neu erbauten Rheinbrücke den Namen Ludendorff-Brücke zu Ehren des Ersten Quartiermeisters, General der Infanterie Erich Ludendorff, und am
1. Mai 1918 wurde sie in Dienst gestellt.

1939, bei Beginn des Zweiten Weltkrieges, wurde die Brücke von einer Brückenwach-Kompanie übernommen und zur Sprengung vorbereitet. Beim Rückzug der Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Walter Model auf die rechte Seite des Rheins 1945. sollten nach dem Willen der Wehrmachtführung alle Rheinbrücken gesprengt werden. Bei der Ludendorff-Brücke wurde aber weniger (300 kg statt 600 kg) und weniger effizienter Sprengstoff (Donarit statt Dynamit) verwendet als geplant. Bei der Sprengung wurde die Brücke kurz aus ihren Lagern gehoben, aber nicht zerstört, wodurch es westalliierten Truppen in der Folge möglich war, den Rhein an dieser Stelle zu überqueren und ihren Vorstoß Richtung Ruhrgebiet zu beschleunigen.

Am 7. März 1945 um 13 Uhr gelang es einer kleinen Vorhut der 9. US-Panzerdivision unter Führung des 22-jährigen deutschstämmigen 2. Lieutenant Karl H. Timmermann, die völlig intakte Brücke zu erreichen. Um 13:40 Uhr begann der Angriff der alliierten Soldaten an der Brücke. Innerhalb von 24 Stunden überquerten 8000 Soldaten den Rhein in östliche Richtung. General Eisenhower soll ausgerufen haben:
„Die Brücke ist ihr Gewicht in Gold wert“.
Vom 7. März bis zum Einsturz am 17. März 1945 konnten die Alliierten 18 Regimenter über die intakte Brücke von Remagen übersetzen. Direkt nach der Einnahme durch die Alliierten versuchten US-Pioniere, die geschwächte Konstruktion der Brücke zu reparieren. Daneben wurden außerdem drei ergänzende Pontonbrücken gebaut.

Zwischen dem 8. und 9. März 1945 schossen Wehrmachtsoldaten ca. 3000 Granaten auf die Brücke, trafen sie aber nicht. Am 10. März 1945 begann ein deutscher Gegenangriff des LXVII. Armeekorps, der aber zu schwach war, um noch Erfolg zu haben
Hitler setzte am 9. März 1945 das Fliegende Standgericht West ein, das unter Vorsitz von Generalleutnant
Rudolf Hübner fünf Offiziere wegen „Feigheit“ und „Dienstpflichtverletzung“ am 13. und 14. März 1945 zum Tode verurteilte und vier von ihnen unmittelbar nach der Urteilsverkündung erschießen ließ

+++ „Ich befehle hiermit erneut, daß jeder Versagensfall auf kürzestem Weg gerichtlich zu überprüfen und
zu erledigen ist. Ich erwarte von den Standgerichten schärfstes Durchgreifen und größte Härte.“ +++

Am 17. März 1945 stürzte die schwer beschädigte Brücke wegen Überlastung ein. Dabei wurden 32 amerikanische Pioniere getötet; zudem gab es 63 Verletzte
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Im Innern der Brückentürme auf der Remagener Seite ist seit dem 7. März 1980 ein Friedensmuseum eingerichtet. Der Initiator des Museums war der langjährige Bürgermeister von Remagen, Hans Peter Kürten, der am 7. März 1978 zum ersten Mal Steinchen aus Bruchstücken der erst 1976 abgetragenen Strompfeiler der Brücke als Souvenir verkaufte. Das Echo war bemerkenswert. Mit den Einnahmen und den vielen Fotos und sonstigen Originalunterlagen war er in der Lage, das Museum einzurichten. Die Brückensteine sind auch jetzt noch, versehen mit einem Echtheitszertifikat, im Museum erhältlich.

Seit 2019 ist das Friedensmuseum wegen Brandschutzmängeln geschlossen

https://www.youtube.com/watch?v=yPeI8r_t51A&list=PLfNiBRnCu2c306KNNNVxoU7SRx75Kgs96&index=19

die Nixe...
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anne47
das Zeichen
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die Brücke von Remagen
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Erpeler Ley
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o. T.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ludendorff-Br%C3%BCcke

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