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Peter Smiarowski


Premium (World), Recklinghausen

Die Kirche in Malga

Malga war ein Schatulldorf mit der Kirche auf einer Anhöhe und dem dazu gehörenden Friedhof im Zentrum. Die Kirche entstand wohl bald nach der Reformation. Urkundliche Erwähnung fand sie erstmals 1574[1] oder 1579[2] Zur Zeit Napoleons diente sie als Pferdestall, während man die Kirchenbänke als Brennholz verheizte. Die letzte Kirche entstand um 1900 im neogotischen Stil. Diese Kirche wurde in den beginnenden 1950er Jahren vom polnischen Militär zerstört, nur der Kirchturm als Orientierungspunkt für die Schießübungen stehen gelassen.
Malga war in sozialistischen polnischen Zeiten militärisches Übungsgelände. Deshalb war der Zugang beschränkt und man findet auch heute hier keine Gebäude mehr. Nur der Kirchturm in Malga ragt einsam in die Höhe. Die polnische Armee hat sich 1993 aus diesem Übungsgelände zurückgezogen. Das Gebiet ist nunmehr frei zugänglich. Die polnischen Förster haben hier ein "Naturschutzgebiet Malga" eingerichtet, in dem es sogar den Birkhahn gibt.
Quelle: http://ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=400

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