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Die Schlupfwespe AGROTHEREUTES ABBREVIATUS, ...

Die Schlupfwespe AGROTHEREUTES ABBREVIATUS, ...

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Die Schlupfwespe AGROTHEREUTES ABBREVIATUS, ...

... deren Weibchen - wie dieses hier - verkürzte Flügel haben (kurzfüglig = brachypter). Das an Ameisen erinnernde Tierchen wird als Männchen 4 - 8 mm und als Weibchen 2 - 7 mm lang.
Die Wespenart kommt als Parasit bei Kleinschmetterlingsraupen, Widderchenraupen und Blattwespenlarven vor.
Z. B. in Mitteleuropa bei Coleophora serratella, Cydia nigricana, Psyche casta - Zygaena filipendulae - Athalia rosae und Gilpinia polytoma.
Man vermutet noch etliche zusätzliche Wirte, die von ihr parasitiert werden.
Nach der bisher aufgefundenen Zahl der Wirte kann man ahnen, daß diese Schlupfwespe (Fam. Ichneumonidae) nicht selten ist; sie kommt in fast ganz Europa vor.
Diese hier im Saminatal bei Frastanz, Vorarlberg, Österreich (ca. 680 m), 4.6.2016.

Was mir beim Betrachten des Fotos wie bei vielen anderen mal wieder eingefallen ist:
Welchen eventuellen Vorteil sollte die bei den Schlupfwespen so häufige Weißfärbung der mittleren Fühlerglieder haben?
Da die Fühler bei allen Schlupfwespen recht schnell und zitternd bewegt werden (und an deren Ende damit schneller "verwischen"), könnte es eine Verkürzung der Fühler vortäuschen - und z. B. dieses Tier hier noch deutlicher ameisenartig aussehen lassen.
Oder ist es eine Signalwirkung für mögliche Partner?
Oder ein Warnsignal der oft mit Stachel bewehrten Insekten?

9.2.18

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Dossier Bien/Wesp/Hum/Ameis.
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Exif

APN Canon EOS 550D
Objectif Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro
Ouverture 13
Temps de pose 1/200
Focale 150.0 mm
ISO 100

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