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Die verfluchte und geliebte Zuyderzee (heutzutage IJsselmeer)

Die verfluchte und geliebte Zuyderzee (heutzutage IJsselmeer)

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Die verfluchte und geliebte Zuyderzee (heutzutage IJsselmeer)

Am späten Nachmittag wurde es klar dass die Umständnisse schlimmer und schlimmer wurden. Man könnte feststellen dass das Wasser während der Ebbe nicht gesenkt war.
Am winzigen Fisscher- und Fluchthafen von Laaxum konnte man ohne weiteres feststellen dass das Wasser keinen einzigen Zentimeter gesenkt war und es war beängstigend um zu sehen das der Pegelstand sich blitzschnell erhöherte. Der linken Hafendamm war innerhalb ein paar Minuten schon fast unter den Wasserspiegel verschwunden, während im Hafen das Wasser noch immer stieg.
Inzwisschen war es klar dass das Sturmtief die Küste noch nicht erreicht hatte; es war der gigantischen Wasserdruck der den Pegelstand im Zuiderzee bis 3 Meter über der normalen Stand steigern liess. Der Druck auf den Seedeichen wurde immer grösser und bei solch einen Pegelstand wurden sie überströmt.
Es war ganz klar das der kommenden Nacht schrecklich sein würde. Die Frauen, die Kinder,das Vieh, den Hausrat und ihre karge Lebensmitteln wurden sicher gestellt; es war überall ein nervöses Hochbetrieb. Beim herannahenden Sturmtief lauteten schon die Sturmglocken über das Gewalt der Sturm. Schweigend, bittend und flehend dass die Seedeichen standhalten wurden, warteten die arme Einwohner der Küste des Zuyderzees die Folgen der Naturgewalt ab.

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