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"Du warst gar nicht schlecht"

"Du warst gar nicht schlecht"

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"Du warst gar nicht schlecht"

Er war gerade 18 Jahr,
fast noch ein Kind mit weichem Haar,
ein Mann zum Lieben.
Der Sommer ging, als ich ihn sah,
die Nächte schon so nah,
die mir noch blieben.

Ich malte und frisierte mich
ein bißchen mehr auf jugendlich,
ich wollt's probieren.
Als wir uns in die Augen sah'n,
hätt' ich wer weiß was noch getan,
ihn zu verführen.

Er war gerade 18 Jahr,
für mich der schönste Grund fürwahr,
zu unterliegen.
Von Liebe sagte er kein Wort,
ich glaub er nahm es mehr als Sport,
mich zu besiegen.

Ich sagte "Ich hab Lust auf dich",
er hat's im Kino sicherlich
mal so gesehen.
Ein Lager aus Verlegenheit,
ein Himmel voller Seligkeit,
so ist's geschehen.

Er war gerade 18 Jahr,
das machte er mir grausam klar,
als ich erwachte.
Im kurzen Rausch verging das Glück,
die Einsamkeit, sie kam zurück,
eh' ich es dachte.
Er zog sich an, er ging von mir,
ich sagte nicht "Ach, bleib doch hier",
ich ließ ihn gehen.

Er sagte "Du warst gar nicht schlecht",
die Jugend gab ihm wohl das Recht,
es so zu sehen.
Ich malte und frisierte mich
ein bißchen mehr auf jugendlich,
ganz in Gedanken.
Ich hab vergessen ganz und gar,
ich zählte zweimal 18 Jahr!

Dalida

Grundsätzlich bevorzuge ich die Live-Version von Jürgen Zeltinger Band. Die inhaltliche Aussage wird durch den Interpreten ein wenig "umgepolt" und letztendlich bleibt auch offen, wie Mann sich mit Pläät mehr auf jugendlich frisiert, aber darüber sehen wir heute einfach mal hinweg, als hätten wir es nicht bemerkt.

Ich wünsche allen Doofies hier eine besonders anstrengende Woche!

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