Ein Teil der Mauern von Babylon, das Ischtar-Tor.

Das Ischtar-Tor befindet sich seit 1930 im Pergamonmuseum in Berlin.

Das Tor war Teil der Mauern von Babylon, die nach einigen, insbesondere älteren Listen zu den sieben Weltwundern der Antike gehörten.

Die Rekonstruktion des Ischtar Tors von Babylon stellt heute eines der wichtigsten Ausstellungsstücke des Vorderasiatischen Museums auf der Berliner Museumsinsel dar.

Es wurde 1900 von ROBERT KOLDEWEY ausgegraben.

Die Fassadenziegel gelangten 1926 nach Berlin, wo unverzüglich die Sanierung der Fragmente und die Rekonstruktion eingeleitet wurde. König NEBUKADNEZAR II. erbaute das Tor im doppelten Mauerring um die Innenstadt Babylons.

Das Tor war nicht nur schwer befestigt, sondern mit einer tiefblauen Fassade aus glasierten Ziegeln auch äußerst prächtig verkleidet. Tierreliefornamente aus glasierten Formziegeln lockerten die blauen Flächen des Tores auf. Seine Pracht verdankte das Tor der Tatsache, dass es Babylons Prozessionsstraße überspannte.

Hier präsentierte sich der König alljährlich beim Neujahrsfest in Begleitung der Götterstatuen hunderttausenden von staunenden Stadtbewohnern und Besuchern.

So diente das Tor bei der pompösen Prozession als beeindruckende Bühne für die Inszenierung der königlichen Macht bzw. des königlichen Machtanspruchs.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ischtar-Tor

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