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Eingang zur Finsternis

Eingang zur Finsternis

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gnibbel


Premium (Pro), St.Ingbert

Eingang zur Finsternis

oder so ungefähr ist es uns vorgekommen als wir den Hausertorwerkstollen in Wetzlar betreten haben.
Dunkel und finster nur von spärlichen Deckenlampen beleuchtet.
Aber genau so dunkel ist auch die Geschichte dazu.
Ursprünglich wurde der Stollen Mitte des 19. Jhd. gegraben um nach Eisenerzen zu suchen. Der Ertrag war aber nicht ergiebig und das Projekt wurde aufgegeben.
Im Zweiten Weltkrieg wurde dann die Stollenanlage wieder in Betrieb genommen und massiv erweitert und als wichtige Produktionsstätte für optische Geräte der Fa. Leitz wie aber auch als Luftschutzbunker für die Bevölkerung genutzt.
Das Anlegen der unterirdischen Stollen wurde von heimischen Bergleuten aber Größtenteils von Kriegsgefangenen erledigt.

Das Bild wurde komplett mit Taschenlampen in einem Step ausgeleuchtet.
Hierzu waren mit 2 Personen insgesamt 4 Positionswechsel erforderlich und der Stollen wurde mit starken Taschenlampen und Seitenlicht ausgeleuchtet. Während der Positionswechsel wurde das Objektiv mit dem Objektivdeckel abgedunkelt.
Die Belichtungsdauer betrug ca. 4 bis 10 Sekunden je Belichtung.
Die Vorgehensweise der Belichtung entspricht der Arbeitsweise von Markus Novak der uns diese Technik gezeigt hat.

Eine super tolle und lehrreiche Foto Tour mit Sascha.A.Schmidt und in Wetzlar.
Idee und Planung strammen von Markus Novak der aber leider krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste.
An der Stelle vielen Dank und Alles Gute!

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