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Heinz Koch (Heini)


Free Account, Mülheim an der Ruhr

EL LAGARTO

Alligatoren und Krokodile haben sich in ihrem Erscheinungsbild seit 200 Millionen Jahren kaum verändert. Als amphibisch lebende Raubtiere besetzen sie seit dieser Zeit dieselbe ökologische Nische, in der sie auch heute keine Konkurrenz zu fürchten haben.

Der Name "Alligator" stammt vom spanischen "el lagarto" ab, was so viel wie "Echse" bedeutet.

Kaimane sind eine Unterfamilie der Alligatoren, die ausschließlich in Süd- und Mittelamerika vorkommen, darunter wahre Riesen wie der Mohrenkaiman (Melanosuchus niger), mit gut 6 Metern Länge das größte Raubtier des Kontinents.

Das hier ist allerdings kein riesiger Mohrenkaiman. So gefährlich er auch aussehen mag, handelt sich eher um dessen "Zwergausgabe".

Dies ist ein Brauen-Glattstirnkaiman (Paleosuchus palpebrosus) , welcher nur gut einen Meter groß wird.

Der Brauen-Glattstirnkaiman lebt in den dichten Regenwäldern des Amazonas- und des Orinokobeckens sowie des Rio São Francisco, des Paraná und des Río Paraguay. Sein Lebensraum sind überflutete Waldflächen im Bereich größerer Seen sowie deren unterholzreiche Ufer.

Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, wobei kleinere Exemplare auch Frösche, Schnecken, und sogar Insekten fressen.

Die (deutsche) Namensgebung bezieht sich auf die arttypischen hervortretenden Augenwülste und die glatte Stirn dieser Echse.
Vgl. Tierdoku_BRAUEN-GLATTSTIRNKAIMAN: http://tierdoku.com/index.php?title=Brauen-Glattstirnkaiman


Aufgenommen im Fossilium des Bochumer Zoos (durch eine recht verkratzte Scheibe) mit Pentax K-7 und Sigma APO 120-400mm F4.5-5.6 DG OS HSM (Stativaufnahme, leicht beschnitten).

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Exif

APN PENTAX K-7
Objectif ---
Ouverture 7.1
Temps de pose 0.3
Focale 230.0 mm
ISO 200

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