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Familie Günter Kippdibbel

Familie Günter Kippdibbel

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T.Hosenthien


Free Account, Göllheim

Familie Günter Kippdibbel

Prinzregententheater Ludwigshafen

Komödie von Bernhard F. Dropmann

Günter Kippdibbel (genannt: Gindaaa), Schichtarbeiter und Gewerkschaftler, spielt sich immer und überall in den Vordergrund. Ein Vorzeigeexemplar von einem sogenannten „Wichtigtuer“, der alles durch das Vergrößerungsglas sieht, was die Nachbarn, Kollegen und Bekannten „falsch“ machen. Sie zu denunzieren, an ihnen rumzumäkeln und alles weiterzutratschen ist seine größte Leidenschaft, „Hauptsach’ in unsrer Familie iss alles normal“. Doch die Realität sieht anders aus.

Anita (genannt: Onidda), Hausfrau und Kosmetikberaterin ohne Aufträge, sowie leidenschaftliche QVC und Teleshop 24 Seher- und Bestellerin kauft was das Zeug hält und bestellt und bestellt. Sie hat nicht nur ihr Haushaltsgeld für dubiose Versicherungen und sinnlose Einkäufe an der Haustüre verplempert, nein, sie hat auch noch Schulden gemacht. Der Kredithai hat ihr mit Wucherzinsen ein Darlehen aufgeschwätzt und nun soll sie es zurückbezahlen. Aber wie?

Die liebenswerte Nachbarin Aische (auch Eiksche genannt), ist Anitas Haushaltshilfe und Allzweckwaffe in der Not, sie muss retten was zu retten ist. Bloß Günter darf davon nichts erfahren, denn Aische, ist wie der Name schon verrät, keine „richtige“ Deutsche. Kevin, der Sohn von Günter Kippdibbel, hat keine besondere Vorstellung davon, sein Leben zu gestalten und hütet zudem auch ein kleines „warmes“ Geheimnis. Die Tochter Gaby hat sich in einen Polizisten verliebt, der muss aber erst noch eingedeutscht werden; Watzlaff ist nämlich gebürtiger Pole. Aber „de Kippdibbel“, wie er genannt wird, ist ja nicht umsonst Vorarbeiter, Gewerkschaftler und Betriebsratsvorsitzender, und als solcher lässt man sich nicht unterkriegen. Schließlich weiß er, wie immer alles besser. Sein Chef, Ferdinand Zelle, hat da allerdings ganz andere Ansichten.

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Das Bild wurde in 70x70 auf Kunststoff laminiert und mit einem goldenen Rahmen versehen. Aktuell ist es im Theater-Schaufenster ausgestellt.

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