Angelika El.


Premium (World), Großraum Stuttgart

Französische Monatserdbeeren....

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Bei heißen Sonnenbränden,
Du Beere, duftig, roth,
Mit nimmermüden Händen
Pflückt dich das Kind der Noth.

Es sieht die Fülle prangen
Und unterdrückt dabei
Das eigene Verlangen,
Wie mächtig es auch sei.

Gehäuften Topf und Teller
Trägt es zum Händler dann;
Der geizt noch mit dem Heller –
Er ist ein kluger Mann.

Doch nicht bei seines Gleichen
Vollendet sich der Kreis:
Erst auf dem Tisch des Reichen,
Der zu bezahlen weiß.

So wird zur Menschenhabe
Und dient dem Wucher nur
Selbst deine frei'ste Gabe,
O liebende Natur!


Ferdinand von Saar


Ein Gruß von meiner Loggia - die Früchtle wachsen dort in einem alten Tontopf...

Ihr Duft ist wunderbar-intensiv...


Quelle wikipedia:

Der wilde Alexander, ein Minnesänger des 13. Jahrhunderts, erwähnt bereits die Frucht im sogenannten Erdbeerlied (auch: Hie bevorn, do wir kynder waren): „Set, do liefe wir ertberen su?chen“.[5]

Erdbeeren sind ein häufiges Motiv in der Bildenden Kunst. Sie sind durch ihre niedrige Wuchsform ein Symbol für Demut und Bescheidenheit, insbesondere als Attribut Jesu und, da sie zu den Rosengewächsen gehören, der Jungfrau Maria. Wegen der dreiteiligen Blätter galten sie als Symbol der Dreieinigkeit, die fünf Blütenblätter standen bereits im Mittelalter für die fünf Kreuzigungswunden Christi. Der nach unten hängende, rote Fruchtkörper wurde symbolisch als das vergossene Blut Christi und anderer Märtyrer gedeutet.[6] Des Weiteren sind Erdbeeren die Paradiespflanze in der christlichen Kunst. Schon bei Ovid erscheinen sie als Speise des Goldenen Zeitalters.







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