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Fünf vor Zwölf

Am Donnerstag, 18. Januar 2007 zog vom Nordatlantik kommend ein kräftiges Orkantief über West- und Mitteleuropa hinweg und richtete dabei verbreitet schwere Schäden an. Der Orkan forderte europaweit deutlich über 40 Todesopfer, davon 13 in Deutschland.Verherrende Folgen hatte der Orkan für die Forstbestände, wo alleine in Deutschland über 20 Millionen Kubikmeter Holz dem Sturm zum Opfer fielen, die größten Schäden entstanden in Nordrhein-Westfalen und in Sachsen. Die Windgeschwindigkeiten erreichten auch im Flachland verbreitet Orkanstärke, in Berlin wurden 146km/h gemessen, in Düsseldrof 144km/h. Die Bergstationen überwanden die 200er-Marke : Wendelstein (1832m) 202km/h, Feuerkogel (1592m) 207km/h und 224km/h am Schweizer Aletschgletscher (Konkordiahütte). Es war der erste Orkan seit dem 28. Oktober 2002 (Orkantief "Jeanett"), welches ganz Deutschland mit Orkanböen beeinflusste. Im Gegensatz zu Orkan "Lothar" an Weihnachten 1999 waren die verbreiteten Spitzenböen zwar niedriger, aber die Dauer des Sturms bei Kyrill viel länger.
Stellen wir uns die Frage,ist der Mensch Schuld an den Naturkatastrophen?

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