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Geplagter kleiner Drache

Geplagter kleiner Drache

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Geplagter kleiner Drache

Als ob diese kleine Zeckeninvasion nicht schon des Leids genug wäre....Mit einem kurzen erstaunten Seitenblick muss die Zauneidechse feststellen, dass sie gerade von einem äußerst seltsamen Gerät anvisiert wird... bloß weg hier! ... aber für ein paar Klicks hat es glücklicherweise gereicht ;) – Diese widerliche kleine Blutsaugerhorde oberhalb des Füßchens habe ich natürlich absichtlich genau in den den leichten Unschärfebereich gelegt... grins...okay ;) ...aber zumindest war ich nicht unglücklich darüber! Entdeckt habe ich sie übrigens auf einem Bestimmungsschild für Pflanzen in einem österreichischen Freilichtmuseum. Einen Ausflug dieser Art kann ich wärmstens empfehlen, wenn man mit Familie unterwegs ist: Der „Anhang“ ist gut beschäftigt mit den Häuschen und der Lokomotive.... und unsereins kann sich kurz mal ungestört abseilen und nach netten Tierchen Ausschau halten...lach:)!
(Freihandaufnahme von Ende Juli)
Auch ein Exemplar vom Juli:

...und Maxisaurier ;)
...und Maxisaurier ;)
Elke Künne



Apropos Zecken: Eine infizierte Zecke kann die Bakterien zwar auf Eidechsen übertragen. Die Borrelien vermögen sich in diesem Wirt aber nicht zu vermehren, so dass andere Zecken, die das Reptil aufsuchen, nicht zu potentiellen Überträgern werden. Sie mindern somit das Risiko, sich durch Zeckenstiche eine Infektion mit den hierzulande weit verbreiteten Arten von Borrelien einzuhandeln. Allerdings fanden Borrelienforscher heraus, dass sie zur Verbreitung einer mediterranen Borrelienart beitragen, die nun auch nördlich der Alpen gefährlich werden könnte... Also gute und böse Echsen ;)
(Quelle: faz, Reinhard Wandtner, Juli 2006)


Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist ein vor allem in Mittel- und Osteuropa sowie Vorderasien verbreitetes Reptil aus der Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae).
Zauneidechsen sind anpassungsfähige Reptilien, die mit vielen Widrigkeiten (z. B. Wetter) klarkommen und keine sonderlich hohen Ansprüche an ihre Lebensräume stellen. Dennoch verschwindet die einstige Kulturfolgerin zunehmend aus der aus-geräumten Landschaft. Noch ist sie weit verbreitet, angesichts starker Rückgänge wird sie aber in Deutschland und Luxemburg auf der sogenannten Vorwarnliste der Roten Liste geführt, in Österreich heißt es entsprechend „Gefährdung droht“. In der Schweiz und in Liechtenstein gilt die Art als „gefährdet“.
(Quelle: Wikipedia+Nabu.de)

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