Lubeca


Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Geschäftiges Treiben am Container-Terminal

An einem der wenigen schönen Dezembertage des letzten Jahres nutzten wir die Gelegenheit zu einem Spaziergang entlang des Container-Terminmals Altenwerder im Hamburger Hafen. Seit seiner Eröffnung im Sommer 2002 gilt er dank seines hohen Automatisierungsgrades als einer der modernsten Containerumschlaghäfen der Welt und hat es sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu arbeiten.

Die Entstehung dieser modernen Anlage am Köhlbrand, einem Seitenarm der Elbe, bedeutete gleichzeitig das Ende des kleinen Fischerdörfchens Altenwerder, denn die Stadt Hamburg kaufte dort schon seit Beginn der 1960er Jahre im Zuge der geplanten Hafenerweiterung Grundstücke auf und riss die dort stehenden Häuser ab. Gleichzeitig bot man den noch verbliebenen Einwohnern Entschädigungszahlungen und die Umsiedlung an, wenn sie ihr Eigentum ebenfalls verkauften. Anfänglich gab es noch viel Widerstand, doch als die Stadt schließlich sogar mit Enteignungen drohte, gaben auch die letzten Unbeugsamen zermürbt auf und nahmen die Angebote an. Heute steht als letzte Erinnerung an den Ort noch die alte St. Gertrud-Kirche inmitten von Windkraftanlagen und Containerterminals.

Die Aufnahme zeigt den Blick durch die riesigen Containerbrücken, durch die computergesteuert bis zu vier große Containerschiffe gleichzeitig be- und entladen werden können. Was für Unkundige wie uns beim Blick durch den Zaun ziemlich chaotisch wirkt, ist in Wahrheit ein ausgeklügeltes Zusammenspiel, bei dem jeder Mitarbeiter genau weiß, was er zu tun hat, und im Licht der untergehenden Sonne sieht das Ganze auch noch fast ein wenig romantisch aus.
(Quellen: Wikipedia; HHLA – Das Tor zur Zukunft/Containerterminal Altenwerder)
Bei Blue Bear Revival sieht man die Anlage aus einer entfernteren Perspektive:

Weihnachtsgeschenke Verladung
Weihnachtsgeschenke Verladung
Blue Bear Revival


Hamburg-Altenwerder im Dezember 2020

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