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Glänzendschwarze Holzameisen (Lasius fuliginosus) mit Milben (Raubmilben - Gamasidae?) *

Glänzendschwarze Holzameisen (Lasius fuliginosus) mit Milben (Raubmilben - Gamasidae?) *

sARTorio anna-dora


Premium (Complete), Jura bernois

Glänzendschwarze Holzameisen (Lasius fuliginosus) mit Milben (Raubmilben - Gamasidae?) *

Au Valais (en Suisse) il faisait hier une belle journée et j'a été voir si je trouvais "mes" fourmis avec les pucerons que j'avais trouvés l'année passée sur un tronc de bouleau.
A mon étonnement j'ai déjà vu quelques fourmis avec de plus petites bêtes que l'année passée.
Après coup j'ai vu que ces petites bêtes ne sont pas des pucerons comme l'année passée mais probablement des Gamasidae...
Je ne les ai pas vu à l'oeil nu et je les ai découverts seulement à l'écran...
Ils ne mesurent pas plus d'un millimètre...


Je vous donne quand même encore les textes que j'ai écrits à ce sujet l'année passée:

Le 7 septembre 2017 j'ai trouvé au Valais ces fourmis qui vivent en symbiose avec les pucerons que nous avons eu du mal à identifier.
Malheureusement je ne peux pas encore vous raconter l'histoire en français, mais les photos que je montre peuvent tout de même vous donner une idée de mes trouvailles...



--- Diese Ameisen habe ich gestern, am 15.3.2018, bei sehr warmem Wetter am gleichen Ort wiedergefunden! Jetzt ist es auch dort wieder winterlicher...

*Allerdings sind die Winzlinge, die ich als Laus-Winzlinge betrachtete, Milben (Raubmilben - Gamasidae?).
Dr.Thomas Frankenhauser hat es mir nachträglich gesagt und ich danke dir, Thomas ganz herzlich.

Mehr als 1 mm messen sie übrigens nicht.
Hier könnt ihr die spannende Geschichte vom letzten Jahr nachlesen:


Dank langem Suchen von hilfreichen Freunden kann ich euch hier die Geschichte vom unbekannten Tierchen, das ich euch gezeigt hatte, erzählen:

In CH-Ausserberg (Wallis, Südrampe) habe ich eine mittelgrosse scheinbar gesunde Birke gefunden,
auf deren Stamm Ameisen hinauf und hinunterkrabbelten:


Nach langem Suchen nach der Ameisenart habe ich einen lieben FC-Freund gefragt, der sie mir schlussendlich identifizieren konnte.

Es sind Glänzendschwarze Holzameisen (Lasius fuliginosus).

Erst beim Fotografieren habe ich bei den Ameisen die 3-5 mm langen Tierchen entdeckt.

Niemand wusste genau, was das für Tierchen sind. Springschwänze, Felsenspringer, Krebstiere, Bettwanze, Läuse und Asseln wurden zum Beispiel erwähnt.
Euer Mitmachen und Suchen hat mich ermutigt, selber dran zu bleiben. Danke!



Unter dem Holzameisen waren also kleine Insekten mit eigenartigen "Stacheln", manchmal vorne, manchmal hinten, die mit den Ameisen in Symbiose lebten.
Da sie heller als die Ameisen sind und meistens noch weiter unten in Lücken vom Birkenstamm herumkrabbeln, hatte ich Mühe, sie zu fotografieren.
Von blossem Auge sah ich nur Ameisen und nach dem Fotografieren musste ich die anderen Tierchen erneut suchen...

* Und jetzt hat uns Andreas Herrmann mit Hilfe von ihm bekannten brandenburgischen Entomologen freundlicherweise weiterbringen können und ich bin ihm für seine Antwort sehr dankbar!

Er schreibt zu diesem kleinen Insekt:

"Im Bild wird beim linken der beiden mittigen Tiere sehr schön deutlich, wie der Saugapparat eingesetzt wird. Faszinierend, wie lang dieser "Rüssel" ist und wie die Tiere damit wohl umgehen, wenn sie ihn unter dem Körper umlegen müssen.
Das wäre mal eine Beobachtungsstunde wert...

... 'Rindenlaus' (Familie Lachnidae) ist als umfassenderer Begriff richtig. Von den ausschließlich auf Laubbäumen lebenden Gruppen soll die Gattung Stomaphis sehr lange Rüssel haben.
(Alles nach Jahrzehnte alter Literatur (Stresemann-Band), also mit Vorbehalt)."

Es sind also Rindenläuse (Baumläuse), wahrscheinlich aus der Gattung Stomaphis und die Bestimmung steht noch auf wackeligen Beinen...

Werner Bartsch ergänzt noch, dass nur die weiblichen Tiere, Virgines, (durch Jungfernzeugung entstandene Tiere), den langen Rüssel besitzen.

Wenn ich jetzt all das hier niederschreibe, finden wir vielleicht noch auf diesem Weg neue Erkenntnisse und (oder) Bestätigungen...

Ein spannendes Thema, von dem im Internet noch nicht viel geschrieben worden ist.


Interessant finde ich dieses Zusammenleben zwischen Läusen und Ameisen, aber auch, wie die weiblichen Läuse ihre Saugrüssel oder -bohrer anwenden. Diese sind vorn am Kopf und werden bei Nichtgebrauch umgeklappt und der Saugschlauch mündet in ein weiteres Mundwerkzeug - wie man sieht.

Mein Fund wirft mehr Fragen auf, als dass er beantwortet, das ist unsere Natur, die wir so dringend schützen müssen!




In meinem Portfolio findet ihr einen Ordner "Ameisen":

http://portfolio.fotocommunity.de/sartorio-ch-kandersteg

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