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Grosses Festspielhaus, Salzburg

Grosses Festspielhaus, Salzburg

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Martin Lindberg


Premium (Complete), Recklinghausen

Grosses Festspielhaus, Salzburg

Eingangsseite, Hofstallgasse. Die Lichter sind absichtlich nicht vollständig reduziert, da sie dem Gebäude ein ihm angemessenes festliches Strahlen verleihen.
Aufnahme vom 19.8.2010 um 21:05, NIKON D 90, DRI aus 11 Belichtungen von 1/10 bis 60s, f 9,5, 18mm, ISO 100

Das Große Festspielhaus in Salzburg (von 1960 bis 1962 „Neues Festspielhaus“, seit 1963 „Großes Festspielhaus“) ist eine Spielstätte der Salzburger Festspiele und befindet sich in der Altstadt, teilweise in den Mönchsberg hinein gebaut.
Der Architekt Clemens Holzmeister setzte den Plan eines Neubaus in die Tat um, den schon Max Reinhardt vor Beginn der Festspiele anregte, damals noch mit der Idee eines Hauses für bis zu 4.000 Gäste in Hellbrunn die aber aufgrund wirtschaftlicher Engpässe 1926 zugunsten des Ausbaus des barocken Hofmarstalls bzw. einer Reithalle von ca. 1840 zum heute Kleinen Festspielhaus fallen gelassen wurde. Bei diesem Umbau war ebenfalls schon Holzmeister führend und seine Pläne wurden bis 1937 schrittweise umgesetzt. Während es Reinhardt 1922 immerhin bis zu einer Grundsteinlegung brachte, scheiterte ein älterer Plan der Wiener Architekten Ferdinand Fellner d. J. und Hermann Helmer aus dem Jahr 1890 schon im Vorfeld. Die beiden hätten die Spielstätte gerne auf dem Mönchsberg errichtet. Zwischen 1956 und 1960 wurden für den Neubau zuerst 55.000 Kubikmeter des Mönchsberg abgetragen um genug Platz zu haben und anschließend das Festspielhaus errichtet.
Das Bühnenhaus hat eine Breite von 100 Metern, die Bühnentiefe beträgt 25 Meter, die Portalbreite kann mittels Lamellen von maximal 32 Metern, die Herbert Rosendorfer in seinem Stadtführer „Salzburg für Anfänger“ als „unmenschlich“ bezeichnet, auf die Portalbreite der Wiener Staatsoper (14,3 Meter) verringert werden. Das Bühnenportal hat eine Höhe von 9 Metern.
Der breite Zuschauerraum hat einen nahezu quadratischen Grundriss mit ca. 35 Metern Seitenlänge und bietet 2179 Sitzplätze (es gibt keine Stehplätze). Zum Vergleich Wiener Staatsoper: In den Zuschauerraum passen bis zu 2200 Zuschauer, davon 1642 Sitzplätze und 567 Stehplätze - der Orchestergraben fasst bis zu 110 Musiker. Quelle: wikipedia.de

Mozartplatz, Salzburg
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Martin Lindberg

Salzburg 8
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