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Hässliche Architektur

Hässliche Architektur

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Hässliche Architektur

Das Diözesanmuseum in Paderborn, rechts die Abdinghofkirche.

Das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn ist das älteste Diözesanmuseum im deutschsprachigen Raum.
Es wurde 1853 gegründet und besitzt eine der umfangreichsten und bedeutendsten
Sammlungen christlicher Kunst in Deutschland.
Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Sammlung wuchs die Raumnot. 1967 entschloss sich das Erzbistum Paderborn zu einem Museumsneubau. Als Standort wurde der freie, an den Marktplatz angrenzende Bereich auf der Südwestseite des Domes ausgesucht, der bereits vor dem Zweiten Weltkrieg drei- bis fünfgeschossig bebaut war. Man schrieb einen begrenzten Wettbewerb aus und die Entscheidung fiel einstimmig auf den Entwurf des Kölner Architekten und späteren Pritzker-Preisträger Gottfried Böhm. Am 25. Mai 1975 konnte der Neubau seiner Bestimmung übergeben werden.

Das neue Haus präsentierte sich als moderne Bauskulptur, funktionierte aber nicht als Museum. Klimaschwankungen und das durch die Fensteröffnungen ungehindert einfallende Sonnenlicht verursachten große konservatorische Probleme. Die empfindlichen Exponate, zum großen Teil farbig gefasste Holzskulptur waren massiv gefährdet, große Sonderausstellungen nicht möglich. Das Erzbistum Paderborn beschloss schließlich den Umbau, der nach Plänen des englischen Museumsarchitekten Michael Brawne realisiert wurde. Nach mehrjähriger Sanierung konnte das Diözesanmuseum am 18. Juni 1993 wieder eröffnen. Die Festansprache hielt Bundeskanzler Helmut Kohl.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbischöfliches_Diözesanmuseum_Paderborn#Neugründung,_Neubau,_Umgestaltung

Diözesanmuseum Paderborn
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Günter Walther
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Dossier Westfalen
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Exif

APN DMC-LX7
Objectif ---
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/400
Focale 12.8 mm
ISO 80

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