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Haselhuhn (Tetrastes bonasia)

Haselhuhn (Tetrastes bonasia)

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A. Lötscher -Bergjäger-


Premium (Pro), Graubünden

Haselhuhn (Tetrastes bonasia)

Das Haselhuhn gilt wegen seiner heimlichen Lebensweise und der nicht auffälligen Lautäusserungen als eine besondere schwierig nachweisbare Art. Es bewohnt stark strukturierte, grosse Wälder, die mit ihrer Strauch- und Krautschicht sein ausgeprägtes Deckungsbedürfnis befriedigen. Das Vorkommen von Weichholzarten (v.a. Birke, Hasel, Weiden, Vogel- und Mehlbeere), deren Kätzchen, Knospen und Triebspitzen bei Schneelage als alleinige Nahrung dienen, ist entscheidend. Das Haselhuhn meidet artenarme einschichtige Wirtschaftswälder und homogene dichte Waldbestände.

Die Paare sind sehr standorttreu und bewohnen ganzjährig ein Revier. Die Paarbildung findet im Herbst statt. Zur Markierung der Reviere lassen die Hähne meist von einer erhöhten Stelle aus ein feines, nur etwa 100 m weit zu hörendes, hohes Pfeifen vernehmen. Weil die Reviere vielfach nicht dicht nebeneinander liegen, ist allerdings die Rufaktivität auch in der Hauptbalzzeit zwischen März und Mai meist nur schwach.

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