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Heider Marktfrieden 2008

Heider Marktfrieden 2008

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Heider Marktfrieden 2008

Anfang des 15. Jahrhunderts beriefen die dithmarscher Kirchspiele eine Versammlung ein, um über die in den südlichen Kirchspielen ausgeübte Piraterie zu beraten. Grund waren Übergriffe auf Handelsschiffe, die die Elbe von und nach Hamburg befuhren. Dieses sorgte für Streit mit der Hansestadt, da durch die dithmarscher Räuber die Hamburger Interessen gestört wurden.
Als Platz dieser Versammlung wurde der neutrale Ort „uppe de Heyde“ nördlich von Meldorf ausgewählt. Aufgrund der günstigen Lage – bei Heide kreuzten sich ein Zweig des Ochsenwegs von Dänemark nach Hamburg und der Weg von der Nordsee entlang des Südufers der Eider Richtung Bordesholm und weiter zur Hansestadt Lübeck – entwickelte sich schnell ein reges Markttreiben. Diese beiden zentralen Veranstaltungen verhalfen Heide bald zu einer führenden Rolle in der Bauernrepublik. Am 13. Februar 1447 wurde auf dem Heider Marktplatz das erste Dithmarscher Landrecht verkündet. Darin enthalten war der Marktfrieden, also die garantierte Sicherheit für alle Händler und Markttreibende vor Plünderern, Räubern und anderen Übergriffen. So war darin verbrieft, dass alle Besucher des Marktplatzes ihre Waffen abgeben mussten.

( Quelle Wikipedia)

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