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Himba (2019)

Im Süden Angolas und im nordwestlichen Namibia lebt das eng mit den Herero verbundene Volk der Himba. Himba ist man, wenn man die Traditionen und die Lebensweise dieser fünfzig Jahre vollkommen isoliert lebenden Menschen akzeptiert und pflegt. Durch Wechsel der Kleidung und des Brauchtums können die Mitglieder dieses Volkes Herero werden, vice versa. Die Zeremonie des heiligen Feuers, die Bestattungsriten, aber auch die Kleidung und vor allem die Haartracht sind nur einige strikt einzuhaltenden Merkmale. Dieses Mädchen hier ist unverheiratet, hat aber bereits ihre Menstruation. Das erkennt man aus der kunstvollen Lammfellkrone, den Fellpuscheln am Ende der mit öligem Lehm "verputzten" Haarzöpfe. Der Körper wird mit in Öl angelöster öliger roter Erde verziert. Sie ist unverheiratet und hat noch keine Kinder. Das ist am Halsschmuck abzulesen.
Das Brauchtum und die Zeremonien werden entlang der Haupttrassen, die Touristen üblicherweise passieren, noch in living museums gelebt. Nach Dienstschluss begegnest Du die gleichen Menschen in luftigen Hemden und engen Jeans. Man muss sich schon ein wenig absetzen von den Trassen, um noch wahres Leben der Himba zu finden.

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Section
Dossier Afrika
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Exif

APN COOLPIX P510
Objectif ---
Ouverture 4.6
Temps de pose 1/800
Focale 16.0 mm
ISO 100

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