Hohenschönhausen #11 Die Ermittler
Vom langen fensterlosen Flur der Ermittlungseinheit aus
gingen viele Bürotüren ab.
Die Türen waren dick gepolstert mit dunkelrauner Kunstlederisolierung.
Die Räume selbst hatten vielleicht 10 qm, waren unisono möbiliert.
Vielleicht mag es eine Art Trost sein,
für die dort damals zu unrecht Inhaftierten,
(die Führungen durch die Gedenkstätte werden von ihnen organisiert und durchgeführt),
dass die Büros der Obrigen selbst Zellen glichen,
die Gänge ebenso trostlos waren...
Hohenschönhausen #10 Die Ankunft
Ines O.
Hohenschönhausen #9: Die Ermittler
Ines O.
MF, Kodak Portra 160NC, Negativscan.
________
Hohenschönhausen #5: Das Verhör
Ines O.
Hohenschönhausen #3: Die Sicherheit bei der Staatssicherheit
Ines O.
Commentaire
19
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| Dossier | Hohenschönhausen |
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Fräulein Xinhixnh 22/11/2006 18:43
diese Bilder haben ene sonderbare Wirkung auf michkanns nicht mal in Worte fassen, noch beschreiben, was es auslöst
ich weiß nur eins:
ich mag's unheimlich
Günther Ciupka 22/11/2006 18:21
was für ein flair . . .hg
PHOTOSYNTHESIA PHOTOSYNTHESIA 22/11/2006 11:15
Kompliment zur Serie. Kein triviales Bild dabei, sehr schön gewählte Perspektiven. Klasse Arbeit.stefan.ansorge 22/11/2006 2:53
gruselig!La Imagen 21/11/2006 17:07
das mit dem Trost .. ich weiß nicht ...aber ein teoles Bild hängt an der Wand .. ;-)
lg
Dietmar
Pierre Vau 21/11/2006 16:16
Klaus Baum, heute um 12:43 Uhrdaß die stasi sich da selber einmauerte, war der gedanke, den ich gleich beim anblick der ersten bilder hatte, denn in diesem grauenhaften interieur wäre ich selbst als angestellter eingegangen. aber diese leute waren wohl größtenteils seelisch so verkümmert, daß sie es nicht merkten. in einem gewissen sinne waren sie bereits gefangene ihrer vorstellungswelt.
Das sehe ich wie Klaus!
Thorsten Strasas 21/11/2006 14:44
Sehr gute Fortsetzung Deiner Serie!Zellen wie Büros mögen Ausdruck dieses Staates gewesen sein...
Grüße
Thorsten
Frechdax . 21/11/2006 14:42
Solche Möbel hätte ich hier bei uns auch noch zu bieten, nein nicht bei mir zu Haus.Die wurden ca 1987-1989 hergestellt. Der Sessel ist etwas älter.
Interessante Doku!
Thomas L... 21/11/2006 14:30
P.S. Mir gefällt an der Serie die formal strenge Bildsprache, die durch den zurückhaltenden (unaufdringlichen) Text gut ergänzt wird.Hendrik Schadagies 21/11/2006 13:43
eye, Honni!sortie | de | camions 21/11/2006 13:39
der verblichene Honecker...und wie kann man auch in dieser Umgebung k e i n Menschenfeind werden?
Thomas L... 21/11/2006 13:11
"Liebe Genossinen und Genossen, hoch lebe die indernationale Solidaridät".Matthias von Schramm 21/11/2006 13:04
sehr cool ;) zeitdoku und nachlese. deutsch kratische replik ;)Carolin R. 21/11/2006 12:47
Das entscheidende ist doch, dass die Büros von den dort "Arbeitenden" FREIWILLIG betreten wurden. Ich kann mir nicht denken, dass die lächerliche Ausstattung ein Trost war.Eigentlich unterscheidet sich das Büro kaum von all den anderen DDR-Büros: der gleiche Fußbodenbelag, die gleichen Schränke, das Bild...okay, da hingen vielleicht auch mal Blümchenbilder...
Deine Serie finde ich sehr gut, Ines.
† Klaus Baum 21/11/2006 12:43
daß die stasi sich da selber einmauerte, war der gedanke, den ich gleich beim anblick der ersten bilder hatte, denn in diesem grauenhaften interieur wäre ich selbst als angestellter eingegangen. aber diese leute waren wohl größtenteils seelisch so verkümmert, daß sie es nicht merkten. in einem gewissen sinne waren sie bereits gefangene ihrer vorstellungswelt.