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HUNGERWINTER 1916/17

..ein Erbstück das jetzt in meiner Küche hängt....
Mit Beginn des Ersten Weltkriegs stiegen sofort die Preise für Nahrungsmittel. Zugleich war der Sold der eingezogenen Soldaten gering. So gerieten viele Familien sofort in Not – besonders weil es für kleine Kinder so gut wie keine Kindergärten gab, so dass die Mütter oft nicht arbeiten gehen konnten.
Die Lebensmittelversorgung wurde für die meisten Menschen im Laufe des Krieges immer schwieriger. Der Hunger breitete sich aus. Seinen Höhepunkt erreichte er im sogenannten "Kohlrübenwinter" 1916/17, in dem sich viele Menschen fast ausschließlich von Kohlrüben ernähren mussten, die nur wenig Nährwert haben.
Hinzu kam in diesem Winter noch eine extreme Kälte, bei absolut unzureichender Versorgung mit Heizmaterialien wie Kohle und Holz. Wochenlang lagen die Temperaturen weit unter Null, bis zu minus 20 Grad wurden gemessen. Lebensmittel wurden bald von den Behörden eingesammelt und nur noch auf Lebensmittelkarten ausgegeben.

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Exif

APN DMC-TZ81
Objectif N/A
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/125
Focale 4.3 mm
ISO 200