Annette He


Premium (Complete), Süddeutschland

Indonesien [38] - Emissionsbelasteter Arbeitsplatzt

Im Krater tritt Schwefel in Form von Gas aus der Erde. Teilweise kondensiert der Schwefel und härtet aus. Dieser Schwefel wird abgebaut. In unglaublich harter Handarbeit. Die Schwefelplatten werden in Körbe geladen und mit purer Muskelkraft die knapp 400 Höhenmeter aus dem Krater herausgetragen. Am Kraterrand angekommen werden die Platten entweder in kleine Stücke zerklopft, natürlich auch in Handarbeit, und in Säcke verladen oder als Platte belassen. Früher wurde alles in Körben die 700 Höhenmeter ins Tal getragen, heute gibt es dafür kleine Karren. Sie werden mit den Säcken und Schwefelstücken beladen, pro Karren wiegt eine Ladung etwa 250 kg. Dann geht es mit den Karren ab ins Tal.

Indonesien [37] - Kleiner Hinweis
Indonesien [37] - Kleiner Hinweis
Annette He

Die Staumauer und der Mt. Bromo sind im Voting, danke für Eure Stimme:
Ein Tag in den Bergen [3] - Zwischen den Welten
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Annette He

Indonesien [33] - Sunrise at Mt. Bromo
Indonesien [33] - Sunrise at Mt. Bromo
Annette He

Commentaire 28

  • T. Schiffers 11/12/2018 23:25

    krasse infos zum packenden foto.tino
  • Doris Werner 11/12/2018 15:36

    Eine sehr gut Aufnahme von diesem unwirtlichen Arbeitsplatz.
    LG
    Doris
  • Hansiwalther 11/12/2018 15:26

    Profit geht vor ! Ist das nicht überall so ? Schön, dass Du es zeigst, aber ändern wird es nichts.Gruß Hansi
  • P. Weber 23/09/2018 11:33

    Eine bemerkenswerte Bild-Dokumentation und Beschreibung des Ortes, die Arbeitsbedingungen müssen die Hölle sein ... viele überleben den Job nicht!
    Habe so etwas vor einiger Zeit gelesen ...
    Eindrucksvoll zeigst Du die Arbeitsbedingungen an diesem teuflischen Ort.
    Das man da freiwillig arbeiten geht ist schon erstaunlich aber was heißt schon "Freiwillig" , die Leute haben die Wahl zu verhungern oder auf Dauer an den Dämpfen zu sterben, eine Alternative gibt es nicht ...
    Farblich ganz klasse, die kargen Steine und das Schwefelgelb der Platten in den Säcken hast du super festgehalten (erstaunlich, dass man dich dort überhaupt fotografieren liess) ... auch der Blick in die Tiefe des Bildes, überlagert vom diffusen Nebel der Schwefeldämpfe ist erstklassig von dir in Szene gesetzt ... meinen allergrößten Respekt!!!
    LG Petra
  • Rüdiger Wenzel 22/09/2018 11:37

    Ein Bild, das eine Geschichte erzählt, besser geht es kaum
    VG Rüdiger
  • HaagB 06/09/2018 21:57

    Leben wie auf einem anderen Planeten...
    Keine Science Fiction sondern Realität - bittere Realität.
    Um ein Einkommen zu haben, muss man die Gesundheit ruinieren
    und doch sind die Männer froh, Arbeit zu haben.
    Eindrückliche Aufnahme, obwohl hier gerade niemand aktiv ist.
    LG Bärbel
  • Birdies Landscapes 06/09/2018 13:00

    wie aus längst vergangenen zeiten die technik, der nebel fördert die wirkung.
  • Himmelsstürmer 05/09/2018 15:15

    Mein erster Eindruck: Überreste nach einer Kriegsschlacht aus "früheren Jahren"..".
    Absolut interessant, dass es das gottseidank aus anderen Gründen noch gibt!
    HG Ulli
  • Rebekka D. 03/09/2018 22:05

    ui das sieht irgendwie wie aus einem alten Kriegsbild aus .. tolle Stimmung ..  ;o) Rebekka
  • karlitto 03/09/2018 21:00

    Das hat was... ein einsames aber romantisches Foto so wie ich es liebe.
  • Angelika_K 03/09/2018 20:31

    Interessant. Danke für die Erklärung.
    lg Angelika
  • JOKIST 03/09/2018 19:55

    Eine wunderbare Aufnahme,
    total nach unserem Geschmack

    Ingrid und Hans
  • A. v. Dijk 03/09/2018 17:54

    Ein unglaubliches Bild. Wenn man sich vorstellt, dass das kein Nebel sondern Schwefelschwaden sind, sich dazu den Geruch vorstellt. Du hattest zu einem vorherigen Bild geschrieben, dass es Dich dort gewürgt hätte. Ich glaube, Du bist hart im Nehmen, das heißt was. Was für unglaubliche Arbeitsbedingungen dort herrschen, so etwas können wir uns hier gar nicht vorstellen. Und trotzdem sind die Leute froh, diesen Job zu haben. Das ist eigentlich das Unglaublichste daran.

    LG,
    A.v.Dijk
  • Andreas E.S. 03/09/2018 16:32

    Es ist unglaublich unter welchen Gefahren manche Menschen ihr tägliches Brot verdienen müssen.  Die dauernde Gefährdung der Gesundheit nehmen sie dabei in Kauf. Sicher werden sie nicht viel älter als 40 Jahre.  Aber wie sollen sie sonst ihr Geld verdienen?  Bei uns wäre  so eine gefährlich Arbeit unmöglich. Die würde sicher verboten werden. Wie leicht haben wir es doch hier in Mitteleuropa; auch wenn manch einem die Arbeit schwer fällt. Man sollte zufriedener Sein.
    LG  Andreas