Bernd Junge


Premium (Pro), Landkreis Oldenburg

Käfer-Innovation von 1957

Der normalste Klassiker, den man sich vorstellen kann: Ein VW Käfer der Modelljahre 1958 - 60 beim Oldtimertreffen am Schuppen eins in Bremen Ende April.

Der August 1957 brachte für den VW Käfer wesentliche Verbesserungen. Die wichtigste war die fast doppelt so große Heckscheibe gegenüber dem kleinen ovalen Fenster des Vormodells. Auch die Frontscheibe wurde um ein Sechstel vergrößert, die Wischfläche durch größere Scheibenwischer sogar um ein Drittel. Ein neues Armaturenbrett erleichterte die Bedienung des Wagens, die Instrumentenbeleuchtung war nun stufenlos regelbar. Die Gaspedalrolle wurde durch ein normales Gaspedal ersetzt und die nötige Bremspedalkraft wurde durch eine Änderung der Pedalaufhängung reduziert. Der Ersatz der Winker durch Blinker und die Steigerung der Motorleistung kam aber erst im Sommer 1960.
Der letzte Käfer lief übrigens vor rund 20 Jahren am 30. Juli 2003 in Mexiko vom Band.

Motor: 4-Zyl. OHV-Boxermotor, luftgekühlt, Hubraum: 1192 cm³,
Leistung: 22 kW / 30 PS bei 3400/min, max. Drehmoment: 76 Nm bei 2100/min,
Kraftübertragung: teilsynchr. 4-Gang-Getriebe,
Maße (L x B x H): 4070 x 1540 x 1500 mm, Radstand: 2400 mm, Wendekreis: 11,0 m,
Leergewicht: 740 kg, Beschleunigung 0 - 100 km/h: 38 Sek.,
Höchstgeschwindigkeit: 112 km/h (Testwerte aus auto, motor und sport, Heft 21/1957).

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