Kekulés Traum

Kekulés Traum

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August Kekulé, geboren Friedrich August Kekulé, ab 1895 Kekule von Stradonitz,
* 7. September 1829 in Darmstadt; † 13. Juli 1896 in Bonn
war ein deutscher Chemiker und Naturwissenschaftler, der die Grundlagen für die moderne Strukturtheorie der organischen Chemie legte.

Als Kekulé 1867 nach Bonn berufen wurde, war das neue chemische Institut beim Poppelsdorfer Schloss erst im Rohbau fertig. Er hatte wesentlichen Einfluss auf die Einrichtung und die Innenausstattung des großen Gebäudes, was es zu einem der am besten ausgestatteten Institute in ganz Deutschland machte; am 11. Mai 1868 konnte es bezogen werden. Er zog dadurch viele deutsche und ausländische Studenten an den Rhein, so dass das Gebäude bald aus allen Nähten platzte. Ein Anbau wurde erst genehmigt, als Kekulé einen Ruf nach München als Nachfolger von
Justus von Liebig ablehnte.

Sein Hauptwerk lag in der Darstellung von organischen Molekülen durch Strukturformeln. Vor ihm kannte man nur das Kohlenstoff-Wasserstoff-Sauerstoff-Verhältnis der organischen Verbindungen und hat die Verbindungen in Summenformeln (genauer als Radikale) in der Literatur auch so angegeben. Sein Arbeitsgebiet war die Kohlenstoff-Chemie und die Aufklärung der Konstitution aromatischer Verbindungen. Er veröffentlichte seinen Vorschlag zur Struktur des Benzolrings erstmals 1865 in einer französischen Zeitschrift und veröffentlichte ihn 1866 auf Deutsch in Liebigs Annalen unter dem Titel "Untersuchungen ueber aromatische Verbindungen."

Kekulé starb 1896 in Bonn und wurde in einem Ehrengrab auf dem Poppelsdorfer Friedhof beigesetzt, wo man sein Grab noch heute besuchen kann. Sein von Hans Everding erschaffenes und 1903 errichtetes Denkmal steht vor dem alten Chemischen Institut der Bonner Universität in der Meckenheimer Allee

die Aufnahme ist von 2011

https://de.wikipedia.org/wiki/August_Kekul%C3%A9