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Kernbeißer in Posierlaune.......

Kernbeißer in Posierlaune.......

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Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Kernbeißer in Posierlaune.......



Kernbeißer - Coccothraustes coccothraustes

Das auffälligste Merkmal der größten einheimischen Finkenart ist der kräftige, dreieckige Schnabel an seinem runden Kopf. Dieses gewaltige Schneidewerkzeug ist einzigartig unter allen Finken, weswegen der Kernbeißer manchmal auch Finkenkönig genannt wird. Am Oberschnabel befinden sich mehrere parallele Schneidekanten, ideal zum Knacken von Obstkernen und Samenkörnern. Mit seinem beigen Schnabel kann der Kernbeißer einen Druck von 40-50 Kilogramm ausüben, obwohl das Fliegengewicht selbst nur ein Tausendstel dessen wiegt. So sprengt der Kernbeißer selbst Kirschkerne und Pflaumensteine.

Das Gefieder des Kernbeißers ist bei Weibchen und Männchen gleichermaßen rotbraun bis beige. Auch die schwarze Maske von den Augen bis zur Kehle unterscheidet sich nicht. Das Weibchen ist lediglich weniger intensiv gefärbt als das Männchen, sodass die Unterscheidung der Geschlechter sehr schwierig ist.
Der Kernbeißer lebt bevorzugt in Laub- und Mischwäldern, in Europa sind das vor allem Eichen- und Hainbuchenwälder. Auch außerhalb Europas ist er weit verbreitet und kommt ebenso in Nordafrika sowie ostwärts bis nach Ostasien und Japan vor. Obwohl Kernbeißer in unseren Breiten Standvögel sind, ziehen sie im Winter gelegentlich in wärmere Gefilde. So kommt es, dass gegen Ende des Jahres zahlreiche Finken aus Nord- und Osteuropa nach Deutschland und Mitteleuropa emigrieren. Die Kernbeißer siedeln dann nicht nur in der freien Natur, sondern gerne auch in Menschennähe in Parks und Friedhöfen oder – aufgrund seiner Vorliebe für Steinobst – in der Nähe von Streuobstwiesen und Landwirtschaft.

Quelle: www.vogelundnatur.de


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