Kirche St. Georg u. Pankratius (Raitenhaslach)

Das Innere der Kirche ist völlig von der 1737 bis 1743 erfolgten Rokokodekoraton geprägt. Den Stuck schuf Martin Zick aus Kempten. Beherrschend ist die Freskomalerei des Johannes Zick aus Ottobeuren. Nach dem Engelskonzert im Orgeljoch folgt die Jugend des Zisterzienservaters Bernhard von Clairvaux. Im großen Mitttelfresko wird der Lebensgang des Heiligen von seiner Einkleidung bis zu seinem Wirken als Wundertäter verherrlicht. Im Ostjoch empfängt St. Bernhard die Huldigung der Gläubigen. Dann öffnet sich der stuckierte blaue Brokatvorhang zum Hochaltar. Das Altarbild von Johannes Zick zeigt Mariä Himmelfahrt, umgeben von den Altarfiguren der heiligen Georg, Benedikt, Bernhard und Pankratius. Das östliche wie das westliche Paar der Seitenaltäre enthält Gemälde von Johann Michael Rottmayr (1696/1697). Die 131 Wappenbilder über den Altären beziehen sich auf Mitglieder des Adels, die dort begraben sind, u.a. auch Hedwig, Königin von Polen, Gemahlin von Herzog Georg dem Reichen und der Herzog von Bayern-Ingolstadt Ludwig der Gebartete. Die Kanzel entstand 1740, der Orgelprospekt von 1697 wurde um 1740 erweitert.

In der westlichen Vorhalle befindet sich ein Heiliges Grab, das im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Es zeigt Christi Sieg über Tod und Teufel.

Kirche St. Georg u. Pankratius (Raitenhaslach) II
Kirche St. Georg u. Pankratius (Raitenhaslach) II
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Dossier Kirchengebäude
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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif Canon EF 14mm f/2.8L II USM
Ouverture 16
Temps de pose 1/10
Focale 14.0 mm
ISO 3200

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