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Thommy Himmel


Free Account, Wien

..kleine Revanche..

..es waren die letzten Sonnenstrahlen vor dem großen bretonischen Regen ( der in der Regel nie lange anhält) als sie pötzlich einfach so da saß...und auch nichts gegen ein paar Aufnahmen einzuwenden hatte ...
Natürlich trug ic h sie danach in den sichern Schutz unter einen Baum ....
.dann kam der Regen und klein Dummerchen Eintagsfliege riskierte einen Regenflug.
......unterschätzt ...Bruchlandung ..Regenpfütze.....
ich hatte alles durchs Fenster mitverfolgt....
naja..... die Zeit ...bis sie wieder trocken und der Regen vorbei war ..durfte sie halt im Wohnmobil verbringen.....

.Minolta D7 Macro 100 f 9 1/200 s ISO 400 aufgehellt mit Spiegel

Die Eintagsfliegen (Ephemeroptera, auch Ephemoptera; von gr. ephemeros - eintägig, pteron - Flügel) sind die ursprünglichsten unter den Fluginsekten (Pterygota). Es gibt sie schon seit 200 Millionen Jahren. Die Eintagsfliegen bilden eine Ordnung innerhalb der Klasse der Insekten (Insecta). Von den bekannten 2.800 Arten leben in Mitteleuropa mehr als 100.
Merkmale
Die Tiere erreichen eine Körpergröße von 3 bis 38 mm und eine Flügelspannweite von maximal 80 mm bei den Arten der Gattung Euthyplocia. Die größte europäische Art ist die Theiß-Eintagsfliege (Palingenia longicauda), die bis zu 120 mm groß werden können (ca. 40 mm Körperlänge + Schwanzborsten (bei Männchen bis zu 80 mm)) und nur im Bereich der ungarischen Theiß verbreitet ist.
Die Eintagsfliegen besitzen große Flügel, wobei der Vorderflügel deutlich größer ist als der Hinterflügel. Beide Flügel haben eine starke und deutlich sichtbare Flügeladerung und können bei ihnen im Gegensatz zu allen Neuflüglern nicht nach hinten auf den Hinterleib gelegt werden, stattdessen werden sie in der Ruhe über dem Rücken hochgeklappt.
Eintagsfliegen haben zwei oder drei lange Hinterleibsfäden, wobei die äußeren beiden die Cerci und der mittlere das Terminalfilum darstellt. Ebenfalls auffällig sind die großen Facettenaugen, die bei den Männchen vieler Arten als Doppelaugen oder Turbanaugen ausgebildet sind. Dabei ist das ursprüngliche Facettenauge in zwei Teile aufgeteilt, wobei eines zur Seite und das andere nach oben weist. Auch die Vorderbeine sind bei den Männchen modifiziert und bilden Greiforgane für die Kopulation.
Die erwachsenen Tiere zeichnen sich durch verkümmerte Mundwerkzeuge und einen für die Nahrungsverwertung funktionslosen Darm aus. Durch eine pralle Luftfüllung dient der Mitteldarm den Tieren als körperstabilisierendes „Skelett“, die Verbindung mit dem Vorderdarm und dem Enddarm ist geschlossen. Diese Strukturen wurden modifiziert, da sich die Tiere im Erwachsenenstadium nicht mehr ernähren.
Fortpflanzung und Entwicklung
Die erwachsenen Tiere leben meist nur ein bis vier Tage, manchmal nur wenige Minuten, selten länger als eine Woche. Diese Zeitspanne wird ausschließlich zur Begattung und Eiablage genutzt. Die letzte Häutung der Larven zu den erwachsenen Tieren findet meist synchron statt, daher entstehen häufig große Schwärme männlicher Eintagsfliegen. Weibliche Tiere fliegen in diese Wolken und werden von den Männchen ergriffen, die Paarung erfolgt im Flug. Die Weibchen legen die Eier ins Wasser von Flüssen und Bächen, seltener in Stillgewässer, wobei sie vorher einige Kilometer entgegen der Fließrichtung des Gewässers geflogen sind (Kompensationsflug).
Das ein- bis vierjährige Larvenstadium verbringen die Eintagsfliegen im Wasser. Die Larven und Nymphen haben große Facettenaugen und gut entwickelte Mundwerkzeuge. Sie leben meist vom Sediment der Gewässer (Saprobier). Auffällig sind die paarigen Tracheenkiemen an den ersten sieben Hinterleibssegmenten, die in der Regel als außen liegende Kiemenblättchen ausgebildet sind. Durch ihre Bewegung erzeugen die Larven eine Wasserströmung an den Kiemenblättchen, welche ständig frisches Wasser an diese Atmungsorgane heranführt. Ein weiteres auffälliges Merkmal der Eintagsfliegenlarven sind die Hinterleibsfäden, welche im Gegensatz zu denen der Steinfliegenlarven bis auf wenige Ausnahmen in Dreizahl ausgebildet sind.
Eintagsfliegenlarven stellen wichtige Bioindikatoren für die Gewässergüte dar. Die letzte Häutung der Larven findet an der Wasseroberfläche oder an Land statt, aus der Larvenhaut schlüpft eine noch nicht geschlechtsreife, aber flugfähige Subimago, die sich dann binnen einiger Minuten bis Stunden zum ausgewachsenen Insekt (Imago) nochmals häutet.
Auszug aus Encarta wikipedia

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