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Klosterkirche St.Luzen - Hechingen " Gott zu Gefallen... "

Nikon D 850 / Sigma 12-24@ 12 mm / F 10 / ISO 250/ Aufnahmemodus M / 1 Sek / 0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop CC/ 29.09.2022

auf Fototour in Baden Württemberg und Bayern Andreas Liwinskas

 Klosterkirche St.Martin Wiblingen
Klosterkirche St.Martin Wiblingen
Andreas Liwinskas
 Bibliothekssaal Kloster Wiblingen
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Andreas Liwinskas
 Mein "Blick zur Orgel" in der Pfarrkirche St.Georg Isny
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Andreas Liwinskas


Die Klosterkirche St. Luzen steht in Hechingen im Zollernalbkreis (Baden-Württemberg). Sie zählt aufgrund ihrer einheitlichen Innenraumgestaltung zu den bedeutendsten baulichen Leistungen der Spätrenaissance in Süddeutschland.

Ein dem Hl. Luzius, dem Patron des Bistums Chur, geweihtes Gotteshaus wurde urkundlich erstmals 1318 erwähnt, eine Schwesternklause im Jahr 1370. Für 1390 ist belegt, dass die Nonnen nach der Regel des Dritten Ordens der Franziskaner lebten. Diese sogenannten Terziarinnen widmeten sich gemeinschaftlich der Armen- und Krankenpflege.

Seit (mindestens) 1328 diente die Kirche des im 15. Jahrhundert aufgelösten Frauenklosters gleichzeitig als Pfarrkirche für Hechingen, bis die Pfarrei faktisch 1488, formell 1536, an die Stiftskirche übertragen wurde. Danach wurde die Kirche jahrzehntelang vernachlässigt, bis Graf Eitel Friedrich I., der erste Regent von Hohenzollern-Hechingen, die testamentarische Verfügung seines Urgroßvaters Eitel Friedrich II. in die Tat umsetzte: 1586 gründete er ein (bis zur Säkularisation 1803 bestehendes) Franziskanerkloster, das zur Oberdeutschen (Straßburger) Ordensprovinz Argentina gehörte, und veranlasste einen grundlegenden Umbau der Kirche St. Luzen. Das 1589 fertiggestellte heutige Bauwerk, das Grundriss und Teile der Außenmauern von der gotischen Vorgängerkirche übernahm, verkörpert im Innenraum den farbkräftigen Stil der Spätrenaissance. Um 1700 wurde die Kirche dem geänderten Zeitgeschmack entsprechend barockisiert, der Raum einheitlich weiß gestrichen und die Altäre ersetzt. Eine umfangreiche Restaurierung stellte 1971 bis 1975 die Farbfassung von 1589 wieder her.

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