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L'Aquila, die Hauptstadt der Abruzzen/ein Jahr nach dem Erdbeben

L'Aquila, die Hauptstadt der Abruzzen/ein Jahr nach dem Erdbeben

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L'Aquila, die Hauptstadt der Abruzzen/ein Jahr nach dem Erdbeben

Das ist nicht nur ein marodes Haus, so sieht es kilometerweit und noch mal kilometerweit aus.
Eine Ecke, wo keine Touristen (mehr) hinkommen. Fortgeräumt ist nur eine gerade Promenade durch die Altstadt. (Man sagt, für die Touristen). Leider ist sie eine fast komplette Totenstadt geworden.
Mehr Bilder folgen. So sieht es über entsetzlich weite Strecken aus. Auch in unzähligen Dörfern. Das Dorf, in dem wir - mit dem Wohnwagen - dreieinhalb Wochen lebten, ist zu 90 % zerstört (genau so viel wie Onna) und kam kaum in den Nachrichten vor.

Commentaire 5

  • Werner Arnold - FotoFascination 06/11/2011 13:17

    Es ist erschreckend, dieser Gedanke "... und das ist mitten in Europa" Vor allem mit dem Hintergrund, dass der selbstverschuldete Bankrott von Banken mit Milliardsensummen bedenkenlos subventioniert wird ... und hier lässt man Menschen wie Du und ich alleine nahezu wörtlich im Regen stehen....

    LG Werner
  • Thea Sund 22/11/2010 15:09

    Wir sind gerade aus der Region zurück, in das wir für einen Kurztrip mehr oder weniger unvorbereitet gefahren sind. Die Fahrt durch Aquila und Umgebung war schon sehr verstörend.
    Gruß Thea
  • Rüdiger Reinland 12/09/2010 11:26

    meine Urlaugs-Euros lasse ich in Den letzten Jahren und auch die nächsten sowieso in Italien.
    ich hoffe es geht mit L`Aqila eines Tages genauso aufwärts wie in Venzone. Dort zerstörte 1976 ein Beben wohl auch 90% des Stadtkerns. Das Städtchen sieht heute wie eine Perle aus.
    Mein Zutun haben die Italiener schon und ich kann nur jedem Fotographen dieses wohl schönste Land ans Herz legen!!
    LG RR
  • Angelika Zöllner 11/09/2010 22:08

    Wir waren mit dem Wohnwagen bei einem Bauern auf einer wundervollen Blumenwiese. Anders wäre es nicht gegangen.
    Dort 'campten', wie Berlusconi es zwei Tage nach dem Erdbeben am 6.4.2009 nannte, über 7 Monate die Anwohner samt Zivilschutz. Nun wohnen sie in sterilen und schmalen Holzhütten - immerhin - aber wie in einem Ghetto. Und - wielange diese dünnen Holzhäuser wohl überleben? Die Menschen, die wir dort kennenlernten, hatten alle ihre Häuser verloren, viele auch den Arbeitsplatz. Einer schlief im Wohnwagen (noch immer) und richtete tagsüber seine Bar in einem priovisorischen Holzhaus ein. Dort konnte man unter Bäumen essen - super lecker. Ich kann dem Land nur empfehlen, besucht es. Die Landschaft ist phantastisch mit herrlichen Farben. Und man kann es mit seinen Urlaubseuros sponsorn.
    Die Bevölkerung braucht es sehr.
    Auch die Dörfchen mit den Natursteinen sind entzückend. Ehrlich gesagt, wir hatten keine Ahnung, daß es so schlimm dort war.
    Bald mehr.
    Angelika
  • Benita Sittner 11/09/2010 21:59

    ....das was ich lese ist erschreckend....das Foto ....man könnte sich immer noch vorstellen...ja...ein Haus was marode war....aber...es war eben anders.....wie ist ein Urlaub in einer Stadt die zu 90 % zerstört ist ??? LG Benita