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Libelle m Exuvie

Die Exuvie (auch Exuvia von lat. exuviae ‚abgelegte (Tier)haut‘, ‚Hemd‘, ‚leere Hülle‘) ist die bei der Häutung (Ecdysis) abgeworfene Haut der Häutungstiere (Ecdysozoa) sowie der Reptilien (Reptilia).

Die Exuvie besteht meist ausschließlich aus chitinisierter oder verhornter Cuticula und trägt manchmal auch cuticuläre Organe wie Schuppen oder Borsten. Exuvien finden sich vor allem bei den Gliederfüßern (Arthropoda) wie den Insekten, Spinnentieren und Krebstieren, aber auch bei den niederen Landwirbeltieren, beispielsweise bei Schlangen (als Natternhemd bzw. „Schlangenbalg“) und Echsen. Das Natternhemd besteht aus der gewöhnlich in einem Stück mit der Innenseite nach außen abgestreiften alten Horn(zell)schicht (Stratum corneum), der äußersten, aus abgestorbenen Zellen bestehenden Schicht der Epidermis (Oberhaut).[1] Im Zusammenhang mit Reptilien wird die Bezeichnung Exuvie allerdings selten verwendet.

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