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Mainz - Deutschordenshaus

Mainz - Deutschordenshaus

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David Hirschfeld


Free Account, Kassel

Mainz - Deutschordenshaus

Der Grundstein für das barocke Palais an der Rheinseite der Stadt wurde 1730 von Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg gelegt. Dieser war seit dem 30. Januar 1729 Erzbischof von Mainz. Gleichzeitig hatte er neben etlichen anderen auch das Amt des Hochmeisters des Deutschen Ordens inne. Als solcher beanspruchte er neben seiner eigentlichen Residenz als Erzbischof, dem in unmittelbarer Nähe liegenden Kurfürstlichen Schloss, noch einen weiteren Residenzbau für das Amt des Hochmeisters. Der Bau wurde von Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn unter Einfluss des französischen Barock bis 1737 fertig gestellt. Namhafte Künstler wie der Augsburger Freskomaler Christoph Thomas Scheffler, die Würzburger Stuckatoren-Familie Castelli und der Mainzer Hofbildhauer Burkard Zamels gestalteten das Ordensritterpalais zu einem der prächtigsten Profangebäude im Kurmainzer Raum. Später hatte Napoleon während der Besetzung der Stadt von 1798 - 1814 hier seine Residenz, danach diente es als Nebenresidenz des hessischen Großherzogs, in dessen Machtbereich Mainz 1816 gekommen war. 1945 wurde der Bau bei Bombenangriffen stark zerstört, nur noch die Fassaden standen, jedoch schon 1950/51 als einer der ersten der zahlreichen Repräsentationsbauten der kurfürstlichen Residenzstadt wieder aufgebaut, wobei nur die Außenwände rekonstruiert wurden während das Innere zweckmäßig angepasst wurde. Seitdem dient das Palais als Plenargebäude des rheinland-pfälzischen Landtags.

Kamera Canon Eos 10D

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