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Marktplatz der Stadt Murrhardt

Marktplatz der Stadt Murrhardt

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Sylvia Schulz


Premium (World), Göppingen

Marktplatz der Stadt Murrhardt

Die Anfänge der Stadt Murrhardt liegen in der Römerzeit, als 161 n. Chr. die römische Reichsgrenze aus dem Tal des Neckars nach Osten auf die noch unwirtlichen Höhen des Schwäbischen Waldes verlegt wurde. Die römischen Kastellgründungen waren Keimzellen zahlreicher neuer Siedlungen wie Lorch, Welzheim, Mainhardt, Öhringen und eben Murrhardt. Von zahlreichen Wachttürmen aus überwachten damals römische Hilfstruppen zwischen den Kastellen die breite Grenzschneise durch den unberührten Urwald.

„Vicus murrensis“ – so die lateinische Bezeichnung für das damalige Dorf an der Murr – gehörte als Teil des Dekumatenlands der römischen Provinz Germania superior an und war meist von einer keltisch-germanischen Mischbevölkerung besiedelt.

Der Limes – seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe – zieht sich mitten durchs Stadtgebiet. Das Römerkastell der 24. Kohorte römischer Legionen (XXIIII COH VCR) ist im Südosten der Altstadt nachgewiesen, aber wegen Überbauung (Bereich früheres Wohnhaus der Familie Losch) nicht mehr sichtbar. Römerkastelle mussten immer 30 Meter oberhalb eines Flusslaufes errichtet werden.

Bei Erdaushubarbeiten wurden im September 2010 am Ostrand der heutigen Stadtmitte Überreste eines römischen Gebäudes entdeckt. Die ergrabenen Reste der Badeanlage liegen etwa 10 Höhenmeter tiefer als das Kastell der 24. Kohorte. Hypokausten deuten auf eine Badeanlage hin.

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Dossier Fachwerkbauten
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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif EF-S18-200mm f/3.5-5.6 IS
Ouverture 9.5
Temps de pose 1/180
Focale 18.0 mm
ISO 200