Mauereidechse
Die Mauereidechse ist eine zierliche grazile Eidechse mit einer Gesamtlänge von meist unter 20 cm. Ihre kräftigen Beine und langen Zehen sowie ihr langer Schwanz, verleihen der Art ihre charakteristische Klettersicherheit. In Anpassung an ihre Lebensweise in Mauern und Spaltensystemen ist ihr Körper schlanker und abgeflachter als der anderer heimischer Eidechsen. Heimische Mauereidechsen sind Hell- bis Mittelbraun und Grau, aber niemals Grün gefärbt (Grüntöne finden sich ausschließlich bei italienischen Linien). Die Färbung der Bauchseite und Kehle der in Südwestdeutschland heimischen Unterart P. m. brongniardii kann grob drei verschiedenen Farbmorphen zugeordnet werden: weißlich, gelblich, oder orange-rötlich, dabei meist ungefleckt. Die Bauchseite und Kehle der in Südbayern heimischen Unterart P. m. maculiventris-West hingegen ist häufig gelblich bis orangebraun gefärbt und deutlich schwarz gefleckt. Von der Augenregion bis zur Schwanzwurzel verläuft ein dunkles Seitenband, welches häufig von dunklen oder weißlich-gelblichen Linien abgegrenzt wird. Die Ausbildung dieses Seitenbandes eignet sich zur Unterscheidung der Geschlechter. Während sich dieses Seitenband bei den Männchen häufig in Form einer Netzstruktur und vieler kontrastreicher Einzelflecken und Ozellen auflöst, verläuft es bei den Weibchen und auch überwiegend bei den Jungtieren einheitlich.
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