Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Mecklenburger Dompfaff

Es ist viele Jahre her, seit ich den letzten Dompfaff getroffen habe. Umso größer war die Freude anlässlich einer Fahrt, die eigentlich zum Fotografieren von Kranichen, Singschwänen und Kolkraben in Mecklenburg unternommen wurde, als ich den kleinen Roten nach kalter Nacht auf einem stark bereiften Feld Samen fressen sah. Dem vorangegangen war die Entdeckung einer in schlichtem Braun gekleideten bildhübschen Dompfäffin, der auf meinem Foto dann aber leider die deutliche Erkennbarkeit des Auges im schwarzen Köpfchen fehlte. Aus irgendwelchen Gründen war das Dompfaff – Feld nicht umgebrochen und so fanden sich dort allerlei Gewächse und damit reiche Nahrung für zahlreiche Finkenvögel. Mir gefällt so was ja besser als Vogelhäuschen – leider dürften solche Kleinode mittlerweile mit der Lupe zu suchen sein. Nikon D300, Nikkor AF I 2.8/300, Blende 4.5 bei 1/2000stel Sekunden, ISO 800, Belichtungskorrektur minus 1, ohne Unterlage aus dem Autofenster, 60 %-Ausschnitt.

Commentaire 3

  • Fabienne Muriset 07/01/2009 18:48

    Schönes Bild, das aber irgendwie doch traurig stimmt. Der Dompfaff war der erste Vogel, den ich als Kind kennenlernte - an unserem Futterhäuschen auf dem Balkon waren das die häufigsten Gäste. Wann ich den letzten gesehen hab, weiss ich auch nicht mehr (liegt aber zum Teil sicher auch an meiner Winterfaulheit ;-/ ).

    Grüsslis
    Fabienne
  • Pesicelli 06/01/2009 22:22

    Schönes Bild und hübscher Vogel, bemerkenswert scharf für einfach so aus dem Fenster.
    Alles gute Ciao Petrocelli
  • Alfad 06/01/2009 22:20

    Hallo Rheinhilde,
    das ist ein schönes Naturdoku. Ich beneide Dich um das Erlebnis, denn ich habe meinen letzten Dompfaff in der freien Natur vor ca.10 Jahren gesehen.
    Gruß Alfred