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Peter Kocher


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Miomantis-caffra

Miomantis caffra ist eine im südlichen Afrika heimische Art der Gottesanbeterinnen. 1978 wurde sie in Neuseeland und kürzlich in Portugal sowie in Nordamerika (Los Angeles, Kalifornien) gefunden, was wahrscheinlich auf den Handel mit exotischen Tieren zurückzuführen ist. Die Weibchen dieser Art sind sowohl zu sexuellem Kannibalismus als auch zur Parthenogenese fähig.
Die Nymphen sind grün oder braun fleckig, mit gestreiften Beinen, der Hinterleib nach oben gebogen wie ein Skorpion. Beträchtliche Farbabweichungen kommen bei Nymphen und Subadulten vor: die Körper können von blass strohfarben über hellgrün bis rotbraun variieren. Das Farbspektrum der Beine variiert von hell bis fast schwarz, wobei sie nach dem Schlupf schwarzweiß gestreift sind. Nymphen von Miomantis caffra sind kannibalistisch veranlagt und fressen Artgenossen auch dann, wenn andere Beute zur Verfügung steht. Bei Begegnungen zwischen zwei Nymphen frisst die größere normalerweise die kleinere. Beim Schlupf sind die Nymphen etwa fünf Millimeter lang. Sie durchlaufen bis zur Imago sechs Stadien (beim Weibchen gelegentlich sieben).
Die Oothek ist 12–30 mm lang. Sie ist meist blass braun gefärbt mit einem hellen Längsband. Ihre Form ist rundlich bis grob rautenförmig, aber extrem variabel und passt sich dem Substrat an, an das sie angeheftet wird. Das Hinterende ist zipfelförmig ausgezogen.
Wikipedia

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