KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Montags machen wir Blau...

Der Ausdruck "Blau machen" geht auf die Färberzunft im Mittelalter zurück, die Wolle, Garn oder gewebten Stoff in einem aufwändigen Verfahren blau färbte.

Bis zum Ende des 16.Jahrhunderts lieferte das Wildkraut Färberwaid, eine gelb blühende Staude, den einzigen blauen Farbstoff in Europa. In einer langwierigen Prozedur verwandelten die Färber das in diesem Kraut enthaltene Indigo-Pigment in eine Lösung, die Kleidung blau färbte.

Das Problem: Indigo löst sich nicht in Wasser. Um damit zu färben, musste man es in eine andere chemische Form überführen. Dazu benötigte man damals einen großen Bottich, die Blätter des Färberwaid - und viele Liter Urin, um den Farbstoff zu "verküpen", also löslich zu machen.

Beim Faulen von Urin bildet sich Ammoniak, das zu diesem Zweck in seiner wasserlöslichen Form (Ammoniumhydroxid = Salmiakgeist) zum Einsatz kam. Die Färber gewannen den Stoff auf ganz einfache Weise: Sie tranken viel Bier, da dieses bekanntlich sehr gut "treibt".
Quelle: https://rp-online.de/panorama/wissen/woher-kommt-der-ausdruck-blau-machen_aid-8589603
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um die schwebende Wirkung besser erleben und empfinden zu können...
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- siehe auch im Sinne von Bildern "mit hohem Blau-Anteil"...:

Frei sein... - im Freien sein...
Frei sein... - im Freien sein...
KLEMENS H.
An der schönen blauen Weser... - kein Walzer von Johann Strauss... ;-))
An der schönen blauen Weser... - kein Walzer von Johann Strauss... ;-))
KLEMENS H.

- siehe auch von diesem ehemaligen Kiesteich:
Wo die Berge schweben... - gehalten...
Wo die Berge schweben... - gehalten...
KLEMENS H.
Erste Anzeichen eines Wechsels...
Erste Anzeichen eines Wechsels...
KLEMENS H.



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