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… Och, wie possierlich …

… Och, wie possierlich …

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Richard Schult


Premium (World), Lübeck

… Och, wie possierlich …

.. das aber allenfalls auf den ersten Blick! – Wer einmal mit Rattenbefall an der Vogelfutterstelle zu tun hatte, weiß, was es bedeutet, wenn man die Biester am Hals hat. Da hilft nur der Kammerjäger. Ich hab ihn geordert, als ich folgendes beobachtete:
Zunächst bewundert man ja vielleicht die Geschicklichkeit der Tiere, wie sie am Futterspender herumturnen. Aber dann ging es zur Sache. Die Ratte ließ sich an den Hinterbeinen hängend in den deckellosen Futterspender für die Meisenknödel hinab ( Bilder 1 und 2) und holte sich den am Grund des Spenders liegenden Knödel, kletterte mit ihm rückwärts den Spender hoch (Bild 3) und verschwand mit ihm Richtung Bau (Bild 4). Als die Ratten ganz ohne Scheu auch am Tage sich durch meine Gegenwart an der Futterstelle nicht mehr stören ließen und mir drei Junge vorstellten, zog ich die Reißleine.
Der Kammerjäger sagte, als er die Futterstelle sah, nur: „Ach, der Klassiker“.
Inzwischen sind mehr als 3 Wochen vergangen, ich musste meine Vögel auf Schmalkost setzen, während die Ratten eine Spezialdiät verordnet bekamen, denen sie offenbar fleißig zugesprochen haben. Ich gehe davon aus, dass das Problem jedenfalls für den Moment erledigt ist. Aber so ganz sicher kann man sich da nie sein. Nicht von ungefähr heißen die Biester „Wanderratten“.
Und jetzt wünsche ich Euch allen einen tatkräftigen Start in die Woche.
Aufpassen bei Diätverabreichungen, die einem von liebender Hand offeriert werden! :-))

Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
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Bild 4
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Exif

APN ILCE-7RM5
Objectif FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/1000
Focale 214.0 mm
ISO 2000