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Öffentliche Rutschbahn mit Rückenlehne, Wiesbaden

Öffentliche Rutschbahn mit Rückenlehne, Wiesbaden

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Hartmut Ustorf


Free Account, Wiesbaden

Commentaire 9

  • nurkopfler 06/12/2018 12:44

    Das dürfte in der Leibnizstraße sein, oder!? :-)
    Schön festgehalten.
    • Hartmut Ustorf 06/12/2018 17:16

      Danke Dir. Ja, das ist in der Leibnitzstraße. Ich sehe, Du kennst Dich gut aus. Bist Du da schon einmal runtergerutscht?

      Danke auch dafür, daß Du mir folgst. Du solltest allerdings der Fairness halber wissen, daß ich meine Aktivitäten auf dieser Website seit Mai 2018 eingestellt habe und in absehbarer Zeit mein Konto auflösen werde. Neue Regeln und Praktiken der Websitebetreiber haben mich und andere buchstäblich vertrieben.
      Gruß Hartmut
  • Folke Olesen 06/03/2018 10:27

    Autsch, das ist schief und keine Linse biegt das wieder gerade ;-)).
    Im Ernst: Ein feines Motiv mitten im Alltag entdeckt und gut ausgerichtet.
    Und weiter unten sprichst du "Bearbeitung" an, das ist für mich so ein Thema wie bei dir Ausrichtung. Wenn du magst, lies mal in meinem Profil etwas dazu. Hier nur kurz: Unbearbeitet gibt es nicht.
    Viele Grüße Folke
    • Hartmut Ustorf 06/03/2018 13:31

      Hallo Folke.

      Ich habe Deine Ausführungen im Profil gelesen. Nichts muß ich ihnen hinzufügen. Das stimmt alles, was Du sagst.

      Ich habe allerdings einen anderen Ansatz: Ich will ein Bild erzeugen, das durchaus nicht der natürlichen Vorgabe entsprechen muß. Einige meiner Fotos habe ich sogar aus ein paar Einzelflicken zusammengesetzt, die gibt es so in der Natur gar nicht.

      Das Foto ist ein eigenständiges Kunstwerk. So wie auch ein frühneuzeitlicher Maler eine idealisierte Szene darstellt. Die Frage, ob es dort wirklich so aussieht, stellt sich nicht für mich. Ich will es nicht natürlicher aussehen lassen, als es ist. Ich will es fotogen aussehen lassen. Denn ich bin kein dokumentierender Fotograf.

      Darum wollte ich anfangs auch nie angeben, wo ich was fotografiert habe, das verleitet nämlich zu dem falschen Verhalten, es mit dem Original zu vergleichen. Schließlich aber habe ich mich entschlossen, eine Ortsangabe in meinen Fotos zu machen; mehr aber auch nicht.

      Daher gibt es auch bei mir kein unbearbeitetes Bild. Das habe ich ja auch in meinen Kommentaren zu diesem Foto geschrieben.

      Gruß Hartmut
  • pottfotograf. 15/01/2018 1:02

    Genial! Und wie alle deine Aufnahmen perfekt ausgerichtet!
    Gruß, der pottfotograf
    • Hartmut Ustorf 15/01/2018 12:07

      Hallo, Du Pottfotograf.

      Danke für Deinen Kommentar.

      Ha, da hast Du ungewollt mein Lieblingsthema angesprochen, nämlich die Ausrichtung.

      Ich habe schon wenige Wochen nach dem Beginn meines Hobbys im Jahre 1975 mir als zweites Objektiv meiner Ausrüstung ein PC-Objektiv gekauft, weil ich beim Betrachten fremder Bilder spontan verstanden habe, daß nur ausgerichtete Fotos eine nachdrückliche Wirkung hinterlassen und alle anderen eher unprofessionell und meistens wenig beachtenswert wirken. Man vergißt sie wieder. Denn ich lernte und lerne vom Anschauen der Fotos anderer Fotografen und versuche, mir ihre Wirkung zu erklären.

      Beim Fotografieren mit PC-Objektiven, heute Tilt & Shift-Objektiven, erwirbt man sich eine strenge fotografische Disziplin: Man wählt seinen Standort sehr pingelig aus und man achtet auf die Kameraausrichtung; und wenn beim Betätigen des Auslösers mal die Kamera ein kleines wenig aus der Richtung gerät, dann korrigiert man das halt ratz-fatz am Computer. Letzteres entfällt, wenn man ein Stativ verwendet.

      Ich habe daher wenig Verständnis dafür, daß der Löwenanteil der Fotografen, auch der hier veröffentlichenden, dem Thema Ausrichtung gar keine Bedeutung beimißt. Sie halten drauf, drücken ab; fertig. Sie freuen sich über das, WAS sie fotografiert haben aber ignorieren, WIE sie es fotografiert haben und werten ein eigentlich spannendes Motiv dadurch unnötig ab.

      Das ist dann sehr oft der Gegenstand meiner Kommentare. In vielen Antworten erkenne ich, daß ich damit offenbar eine fremde Sprache spreche, mit der die fotografischen Autoren nichts anfangen können: "Was is' 'n das?"
      Oder: "Das dauert mir zu lange, dafür habe ich keine Zeit", so als sei die Fotografie ein Geschwindigkeitswettbewerb.
      Sehr wenige akzeptieren meinen Ratschlag und korrigieren die Ausrichtung nachträglich. Und dann staunen sie nicht schlecht, wie sehr viel anders ihr Foto plötzlich wirkt. Das freut mich dann natürlich.

      Viele fotografieren vorwiegend Straßenszenen oder Gebäude und haben, wie sie oft darlegen, eine teure Kameraausrüstung mit allerlei unnötigem und kostenträchtigem Killefiz, aber kein Geld für ein Tilt & Shift-Objektiv. Das lese ich auch oft ratlos. Dabei ist gerade für Architekturfotografie (innen und außen) ein Tilt & Shift-Objektiv unabdingbar. Es geht gar nicht ohne, denn am Computer lassen sich ohne sichtbaren Qualitätsverlust die dabei zwangsläufig auftretenden größeren Verzerrungen nicht beseitigen. Wenn man nicht will, dann soll man es lieber ganz lassen. Verzerrte Fotos sind nicht gottgegeben, sondern menschengemacht.

      Auch bei Landschaftsfotografie ist ein Tilt & Shift sehr oft von Vorteil; denn systematisch kippende und sich neigende Bäume in großem Stil hat nicht die Natur so wachsen lassen, sondern die geschwenkte Kamera des Fotografen so (hin)gerichtet. Das ist auch unansehnlich. Ein bißchen mehr Aufwand und Mühe kann man da schon erwarten.

      Sehr wichtig ist auch die Entzerrung von Linsenfehlern, die jedes Objektiv aufweist. Nach innen gebogene Linien bei kissenförmiger Verzeichnung oder nach außen gebogene Linien bei tonnenförmiger Verzeichnung sind nämlich keine Referenz, auf die man stolz sein kann. Das haben heute auch die Kamerahersteller kapiert, die in ihren neueren Kameragehäusen eine Software hinterlegt haben, welche die individuellen Objektivfehler automatisch korrigiert. Aber wer sowas noch nicht hat, MUSS das am Computer erledigen, wenn er überhaupt Ansprüche an seine eigenen Fotos stellt. Das ist kein Hexenwerk, aber für die Qualität eines Fotos völlig unabdingbar.

      Ha, das mußte jetzt mal raus!

      Aber wie ich an Deinen Fotos sehe, ist die Ausrichtung offenbar auch für Dich ein entscheidendes Anliegen. Und damit liegst Du natürlich völlig richtig! Und man sieht es auch Deinen Fotos an, daß sie dadurch wirklich professionell wirken. Weiter so!

      Gruß Hartmut
    • pottfotograf. 15/01/2018 13:00

      Hallo Hartmut,
      deine Ausschweifungen haben Freude gemacht zu lesen und ich stimme dir vollkommen zu, was die Wichtigkeit betrifft! Das ich dein Lieblingsthema getroffen habe, ist ja kein Zufall. Die akkurate Symmetrie und Ausrichtung deiner Bilder ist mir sofort positiv aufgefallen.
      Ich habe mir schon gedacht, dass du ein T/S -Objektiv im Einsatz hast, die Exifs haben dazu aber leider nichts verraten.
      Ich arbeite an verlassenen Orten auch nur mit Stativ, allein wegen des meist schlechten Lichts und oft erforderlichen Belichtungsreihen.
      Zudem kann man so viel genauer auf die Bildgestaltung Einfluss nehmen. Der Platz ist oft beengt, daher ist ein (Ultra)weitwinkel meist meine 1. Wahl. Mir gefallen Blickwinkel aus extremen Perspektiven und ich versuche, wenn möglich, einen spannenden Vordergrund mit einzubauen und irgendwelche Eckläufer. Beim Ausrichten hilft eine Libelle am Stativ, Gitterlinien am Display und die eingebaute Wasserwaage, auch wenn das unter erschwerten Bedingungen an solchen Orten oft nicht einfach ist (Dunkelheit, Müll, Gefahren wie Löcher im Boden, die Gefahr entdeckt zu werden, etc.).
      Aber ich versuche, mein Bestes zu geben und man entwickelt sich ja auch weiter mit der Zeit :-)
      Gruß, der pottfotograf
    • Hartmut Ustorf 15/01/2018 16:32

      Hallo Pottfotograf.

      Ich gebe grundsätzlich keine EXIF-Daten preis und habe sie schon in der Datei gelöscht. Nur in der RAW-Datei sind sie verblieben, für mich selber zum Nachsehen bei Bedarf.

      Ich gebe auch nicht bekannt, mit welcher Kameraausrüstung ich fotografiert habe. Ebenso nicht, wie und womit ich bearbeitet habe.

      Nur zur Ortsangabe habe ich mich nach langem Überlegen durchgerungen, bin aber noch nicht davon überzeugt, ob ich das beibehalten werde.

      Grund: Das Foto soll ganz ohne erläuternde Bemerkungen oder unnötige Zusatzinformationen für sich selber sprechen. Wenn es das nicht tut, hat es seinen Zweck verfehlt.

      Außerdem werden Betrachter mit Sicherheit durch Erklärungen und weitere Infos in ihrer Wahrnehmung beeinflußt. Ein Canon-Fotograf würde vielleicht einen Nikon-Fotografen mit einem Malus versehen und umgekehrt.

      Jemand der von sich behauptet, er bearbeite gar nicht (was fast nie stimmt, weil am Bild eindeutig als unwahr nachzuweisen), wird ein bearbeitetes Bild vielleicht abschätzig beurteilen, z.B. mit folgendem Kommentar: Wer erst mal bearbeiten muß, damit da was rauskommt, kann kein guter Fotograf sein und ähnliche Weisheiten. Ähnliches habe ich schon mehr als einmal vernommen und gleich in der Narrenakte zur eventuellen Weiterverwendung abgeheftet, meistens in lustiger Runde am fortgeschrittenen Abend.

      Ich sage daher immer: Schaut Euch das Bild an. Wenn's gefällt, gut. Wenn's nicht gefällt, auch gut. Das ist meine Philosophie. Wobei ich immer sehr dankbar bin für Kritik, die nehme ich mit Kußhand entgegen - und ich verteile sie natürlich auch. Denn ich bin in einem immerwährenden Lernmodus.

      Aber selbstverständlich gebe ich auch auf Nachfrage in Einzelfällen Auskunft darüber, wo, wie und womit ich ein Bild fotografiert habe. Ein Geheimnis ist das nicht.

      Gruß Hartmut
  • ShivaK 14/08/2017 8:24

    witzig :-) ... ja, da geht es an fast allen Stellen gut senkrecht hinauf. Frau mit Hund auf der Bank wäre auch schön gewesen, kann man sich aber auch vorstellen ;-)