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papyruswald

Den goße Säulensaal des Karnaktempels füllt ein Dickicht von 134 gigantischen Papyrussäulen auf 5400 m2. : 2 Reihen von je 6 Säulen (24m hoch) bilden das Mittelschiff, in den Seitenschiffen ragen weitere 122 Säulen in den Himmel, die auf ihren 13m hohen Schäften in endlos scheinender Wiederholung Darstellungen der ägyptischen Könige und Götter zeigen. Die Säulen stehen recht dicht beieinander, da sie einen Papyruswakd darstellen sollen, der früher während der Nilfluten tatsächlich im Wasser stand. So wurden die Fundamente nach und nach zersetzt, so dass große Teile nach 3000 Jahren in sich zusammenstürzten. Seit über 100 Jahren wird die Anlage nun wieder restauriert, leider gingen bei den ersten Versuchen durch französische Archäologen , die Säulen mit Hochdruck zu reinigen, Teile der Reliefs unwiderbringlich verloren.

Den Grundstein für den Säulensaal legte Amenophis II (1390- 1353 c.Chr.) doch erst Sethos I (1290-1279 v.Chr) und sein Sohn Ramses I (1279-1213 v.Chr.) gelang die Fertigstellung

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