Park im Frühling, Wiesbaden

Peter Jasche 26/04/2018 16:38

"Die vier Gleichen" ... ein schönes Motiv und ich finde es gelungen ... wie Du schreibst, Bearbeitungsfehler, ich kann keine Auffälligkeiten erkennen. Das Haar in der Suppe braucht man auch nicht suchen und wenn Fehler, dann kann man sie als Gestaltungsmittel ansehen !
VG. Peter

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Hartmut Ustorf 26/04/2018 16:54
Hahaha, Du hast ja eine raffinierte Art, Bearbeitungsfehler zu interpretieren! Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Nein, das Haar in der Suppe suche ich nicht; bzw. okay, vielleicht kann man es so interpretieren.

Ich bemühe mich zumindest, alles bis ins Detail perfekt zu machen. Ob's gelingt, ist eine andere Frage.

Deshalb lade ich ein Foto auch nie sofort hoch. Ich lasse mindestens 2 Tage verstreichen und schaue zwischendurch immer mal wieder ein Bild an. Und immer wieder entdecke ich dann erneut etwas, was ich noch korrigieren muß.

Wenn man zu lange ohne längere Pause vor dem Computer sitzt, wird man betriebsblind! Je länger, umso mehr übersieht man und umso schlechter wird die Bearbeitung.

Das ist wie beim Korrekturlesen: Man kann den Text 100x hintereinander lesen, man übersieht trotzdem Fehler. Wenn man ihn aber vielleicht 5x liest, mit - sagen wir - jeweils einem Tag Pause dazwischen, geht kein Fehler mehr durch die Lappen. Vorausgesetzt, man hat die Zeit dafür.

Und trotzdem: Immer wieder sehe ich nach dem Hochladen einen kleinen Lapsus, der mir vorher nicht aufgefallen ist. Oft erst Tage später.

Nun sehe ich aber in der Regel als einziger meine Fehler, weil ich weiß, auf was ich gezielt achten muß, oder wie ich immer sage, weil ich die Risiken und Nebenwirkungen der Bearbeitung immer sehr genau im Blick habe. Außenstehende Betrachter erkennen sie nur, wenn ich sie darauf hinweise.

Es reicht mir aber zum Zähneknirschen, wenn ich sie ganz alleine sehe.

Ich muß mich mal bemühen, sie als künstlerischen Kniff zu interpretieren. Aber ich bezweifle, daß mir das jemals gelingen wird, haha.

Gruß Hartmut
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sabiri 21/04/2018 1:10

Die Bäume sind interessant gewachsen. Bearbeitungsfehler kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Für mich ein gutes Foto!
LG Gerhard

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Hartmut Ustorf 21/04/2018 10:52
Hallo Gerhard.
Danke für Deinen Kommentar.

Ich gebe zu, der Bearbeitungsfehler ist schwer zu erkennen. Besonders bei vergrößerter Darstellung. Am besten sieht man ihn, wenn man sich das Bild im Kleinformat der Galerie anschaut, also das "Thumbnail"-Foto.
...und wenn man darauf aufmerksam gemacht wird!

Die Wiese hinten wird zum linken Baumstamm hin ein wenig heller. Auch der Himmel oben links hellt sich leicht auf zum linken Baumstamm hin.

Und zwischen den beiden linken Baumstämmen weist der Himmel einen dunkleren Bereich auf. Das ist der eingestellte Farbton. Aber auch der hellt sich in Richtung der beiden Baumstämme auf.

Das ist das Phänomen eines auseinanderfließenden Lichtsaums um die Baumstämme herum. Das Phänomen eines Lichtsaums an Hell/Dunkel-Kanten ist bekannt. Umgekehrt gibt es auch dunklere Ränder um Schatten herum, also sozusagen Schattensäume.

Wenn man diesen Lichtsaum bei der Bearbeitung entfernen will, dann wird er auseinandergezogen, bis er unsichtbar wird; er fließt dabei sozusagen auseinander. Einen eventuellen Rest kann man anschließend manuell abdunkeln.

Diesen Rest habe ich bei der Bearbeitung übersehen; wie gesagt, man sieht ihn in Vollbildschirmdarstellung auch kaum. Ich wußte das zwar, habe das aber unkonzentriert übersehen. Nur im Kleinformat sieht man das noch deutlich.

Wegen des Hintergrundes fällt das bei den beiden rechten Baumstämmen nicht auf.

Die beiden Stämme links werden also vor einem helleren Hintergrund dargestellt. Der Bearbeitungsfehler besteht also darin, daß ich diesen helleren Hintergrund nicht beseitigt habe. Sozusagen den auseinanderfließenden Rest des Lichtsaums. Weil ich dieses Phänomen kenne, sehe ich es natürlich auch; wer's nicht weiß, sieht es vielleicht auch tatsächlich nicht. Aber weil ich der Autor bin, stört mich das gewaltig. Denn mein Blick richtet sich ganz gezielt darauf.

Achte mal bei den Fotos anderer Autoren darauf. Sehr viele Fotos weisen sehr starke Lichtsäume auf, besonders stark sichtbar bei Dachkanten oder anderen Objekten, wenn sie mit blauem Himmel kontrastieren. Auch bei älteren meiner Fotos sieht man das noch gelegentlich, da habe ich halt noch nicht so sauber gearbeitet und hielt das für gottgegeben. Bis ich merkte, das ist es nicht. Man muß nicht damit leben. Es sieht unschön aus.

Aber wichtig zu wissen: Grundsätzlich werden Himmelpartien, auch bei unserem natürlichen Sehen, heller, je näher sie am Horizont sind. Es ist ein Naturphänomen, daß das Blau von oben nach unten abnimmt. Das liegt daran, daß unser Blick zum Horizont hin sehr viel mehr Atmosphäre durchdringt als wenn wir steil nach oben schauen. Dann geht das dunkle Blau nach unten hin in ein sehr helles Blau bis Weiß über. Das ist aber normal. Wer also das Himmelsblau gleichmäßig über die Fläche verteilt, macht einen Fehler. Das wirkt unschön.

Nur wenn das hellere Blau Objekte umschmiegt, dann ist das ein Bearbeitungsfehler. Eben der erwähnte Lichtsaum.

Ich mache jetzt mal folgendes: Im Laufe des heutigen Samstag werde ich das neu bearbeitete Bild hochladen, damit Du (und andere Betrachter) mal einen Direktvergleich anstellen kannst. Nach ein paar Tagen nehme ich das neue Foto dann aber wieder heraus und belasse das alte auf der Website. Denn ich kann ja die Klicks, die Lobe und die Kommentare nicht übertragen.

Gerne erwarte ich dann mal Deinen Kommentar und vielleicht auch die Kommentare anderer. Ich möchte wissen, ob Du einen Unterschied erkannt hast (abgesehen davon, daß das neue Foto eine Idee heller ist, aber auch nur eine Idee. Man muß bei der Bearbeitung Riesensprünge vermeiden.)

Gruß Hartmut
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DagmarN 20/04/2018 0:15

Ein schöner Park, ein See ist auch da.
VG Dagmar

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Hartmut Ustorf 20/04/2018 10:47
Interessant sind vor allem die vielen Villen rundherum. Das ist eine teure Wohngegend.
Überhaupt sind fast alle Hänge rund um Wiesbaden mit alten Villen bestückt. Wie ich schon mehrfach gelesen habe, gibt es angeblich keine weitere Stadt, die so viele historische Villen in so einer Massierung hat wie Wiesbaden. Die stammen alle aus der Zeit des 19. Jahrhunderts, als Wiesbaden noch "Weltkurstadt" genannt wurde oder sich selber so nannte. Die haben praktisch alle den letzten Krieg unbeschädigt überlebt.

Damals, als das Kurwesen in Europa seinen Höhepunkt hatte, zog Wiesbaden den europäischen Geldadel und Staatsoberhäupter an wie kaum eine andere Stadt. Da konnte höchstens noch Karlsbad aus Böhmen, heute Tschechien, mithalten.
Auch der letzte deutsche Kaiser verbrachte jedes Jahr im Sommer mehrere Monate in Wiesbaden und im benachbarten Bad Homburg; er verlegte praktisch inoffiziell seine Residenz aus Berlin hierher. ...bis mit dem 1. Weltkrieg das Kurwesen für immer endete.

Diese jährlichen Kaiseraufenthalte haben entscheidend zu dem Aufschwung beigetragen, den Wiesbaden damals erlebte.

Was davon noch übriggeblieben ist, das ist die exzellente Gesundheitsversorgung in Wiesbaden, mit einer Konzentration von Kliniken und Ärzten, wie ich das anderswo noch nicht gesehen habe. Da bleibt kein Wewehchen unbehandelt.

Das führt aber auch zu einem massenhaften Medizintourismus aus dem Nahen Osten. Die Stadt freut sich zwar über diese Geldquellen, aber das bringt auch Probleme auf dem ohnehin sehr stark angespannten Wohnungsmarkt.

Wenn man historische Fotos sieht, dann ist man durchaus beeindruckt.
Gruß Hartmut
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Christian Villain 19/04/2018 18:38

Excellent cadrage sur ces arbres qui forment un étrange éventail . La lumière éclatante rend cette image de toute beauté .
Grand BRAVO !!
Viele Grüsse .

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