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Pfarrkirche Darstellung des Herrn - Anschau im Chiemsee " Gott zu Gefallen... "

Pfarrkirche Darstellung des Herrn - Anschau im Chiemsee " Gott zu Gefallen... "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Pfarrkirche Darstellung des Herrn - Anschau im Chiemsee " Gott zu Gefallen... "

Nikon Z 8 / Sigma 12-24@12 mm / F 10 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 1/3 Sek / 0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop 2024/ 04.2024

auf Fototour in Oberbayern mit Andreas Liwinskas

Mein"Blick nach oben" in der Frauenkirche in Wasserburg am Inn
Mein"Blick nach oben" in der Frauenkirche in Wasserburg am Inn
Andreas Liwinskas
 Wallfahrtskirche Wilparting St.Marinus
Wallfahrtskirche Wilparting St.Marinus
Andreas Liwinskas
 Schutzengelkirche Eichstätt
Schutzengelkirche Eichstätt
Andreas Liwinskas


Die katholische Pfarrkirche Darstellung des Herrn fand ihre erste Erwähnung gegen Ende des 12. Jahrhunderts und ist ein wahres Schmuckstück des Prientals.

Hinter der doppeltürmigen Kirche ragen die imposanten Gipfel der Kampenwand auf. In der Spätgotik, gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde das einstige Kirchlein um ein zweischiffiges Langhaus und ein südliches Seitenschiff erweitert. Mitte des 18. Jahrhunderts kam dann noch das dritte Kirchenschiff hinzu. Die Altäre waren lange im gotischen Stil gehalten, doch vieles in der Kirchenausstattung hat dem damaligen barocken Zeitgeschmack weichen müssen. Zuletzt ließ Freiherr Theodor von Cramer-Klett den Hochaltar umgestalten. Liebhaber sakraler Kunst fasziniert vor allem der reiche barocke Stuck der Kirche von 1702 und die Freskierung von 1753. Das Gemälde auf dem Altar ist noch vom alten Barockaltar (1673) und veranschaulicht die Darstellung des Herrn im Tempel. Das Patrozinium wird alljährlich an Lichtmess, dem 2. Februar gefeiert.

Alle drei Kirchenschiffe weisen viele Stuckornamente auf. Das Deckengemälde stammt aus der Zeit des Rokoko und wurde von Balthasar Mang in den Jahren 1753/54 geschaffen. Zudem ist die Kanzel eine Besonderheit der Kirche und vor allem noch eines der letzten Relikte aus der Barockzeit der Kirche.

Das kulturelle, barocke Kleinod des westlichen Chiemgaus wurde 1618 erstmals erwähnt, seit den Mitte der 1950er Jahren schien es längst in Vergessenheit geraten. Der in seiner Größe und Schönheit außergewöhnliche Kulissenaufbau des Grabes konnte im Jahr 2019, nach über 65 Jahren, erstmals wieder besichtigt werden. Auch die Auferstehungsfeier über das Leben Jesu, die in diesen Kulissen zur Aufführung kommt ist ein einzigartiges Schauspiel und zog tausende Besucher in seinen Bann.

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