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Julian en voyage


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Pont de Caronte

In erster Linie sind es die beeindruckenden Felsformationen der Chaîne de l´Estaque, die man mit der Bahnstrecke Marseille - Miramas via Martigues und Istres verbindet. Allerdings verläuft sie teilweise auch durch eine deutlich flachere, wenig spektakuläre und von dichter Besiedlung und Industrieanlagen geprägte Gegend.
Dort findet im Gegensatz zum Abschnitt entlang der Côte Bleue, der - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nur noch den Regionalzügen dient, auch umfangreicher Güterverkehr zu den Raffinerien und Hafenanlagen statt, die sich entlang des Golfe de Fos und des Canal de Caronte erstrecken.

Diesen Kanal, der den Golf mit dem Süßwassersee Etang de Berre verbindet, überbrückt die Bahn auf 942,5 Metern genietetem Stahl - dem in sieben Jahren bis 1915 von Paul Séjourné erbauten Pont de Caronte. Da diese natürliche Wasserstraße auch von Hochseeschiffen mit beträchtlicher Höhe genutzt wird, entschied sich der Baumeister, einen drehbaren Brückenteil nach US-amerikanischem Vorbild einzubauen.

Nicht ganz leicht ist die fotografische Umsetzung des Bauwerks, das man beinahe immer irgendwo anschneiden muss und das obendrein nur mit wirklich langen Zügen wirkt. Im allerletzten Abendlicht des 21. Februars 2012 erbarmte sich die BB 75022 mit einer Leine Kesselwagen am Haken dann auch tatsächlich noch der wartenden Fotografen und sorgte für einen gelungenen Tagesabschluss, mit dem wir innerlich schon gar nicht mehr gerechnet hatten...;-)

Technische Daten:
Kamera: SONY Alpha 350
Brennweite: 24mm (ca. 35mm KB)
Belichtung: 1/640sec - F7,1 - ISO 200

P.S.: Einen Strommast, der rechts im Bildhintergrund optisch mit der Brückenkonstruktion kollidiert, habe ich digital entfernt!

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Dossier Côte Bleue
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Exif

APN DSLR-A350
Objectif Carl Zeiss Vario-Sonnar T* DT 16-80mm F3.5-4.5 ZA (SAL1680Z)
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/640
Focale 24.0 mm
ISO 200