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Lisa162


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Propstei Buchholz

Etwa 2 km südlich von Niederoberweiler liegt auf der Hochfläche die ehemals zur Abtei (Mönchen-)Gladbach gehörende frühere Propstei Buchholz.
Dieser Außenbesitz der schon im 9. Jh. bestehenden Benediktinerabtei wird erstmal 1135 in einem Schreiben des Abtes Walterus über die Verteilung der Einkünfte erwähnt.
Schon in dieser Zeit sind umfangreiche Baumaßnahmen belegt, so der großzügige Bau einer dreischiffigen Kirche, die bis zum Ende des 12. Jh. mit einem Querhaus und Türmen versehen wurde.
Sie ist eine der ersten Gewölbebasiliken im Rheinland und eine der frühesten Beispiele der Gewölbebasiliken des gebundenen Systems (Typ Knechtsteden).
Schon in romanischer Zeit wurden aber die beiden Seitenschiffe wieder entfernt. 1683 wurde die Westfassade umgestaltet und erhielt einen geschweiften barocken Giebel. 1802 wurde die Propstei aufgehoben.
1952 wurde die Kirche durch einen Brand stark beschädigt.

Zu der Klosteranlage gehören ein Propsteigebäude und eine Reihe von Wirtschaftsgebäuden. Die ehemals romanischen Wohngebäude wurden im 17. Jahrhundert umgestaltet. Ein zweigeschossiger Flügel stammt aus den Jahren 1613 und 1685.

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