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Alois Endl


Premium (Complete), Linz

Regi

Reginald Kallinger. Musiker in Hallein.

Pertuum mobile des Überlebens.

Reginald Kallinger passt in keine Schublade. Muskulös, Boxer, tätowiert, Reggae-Musiker, ehemaliger Wiener Sängerknabe. Und das ist gut so. Denn so wie er diese Konventionen sprengt, widerspricht er zugleich den Vorurteilen über die Kritiker der Corona-Maßnahmen.

Diese seien Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger, Staatsverweigerer oder hätten schlicht und ergreifend einen Dachschaden unterm Aluhut.

Dabei ist er wie viele andere auch einfach ein Opfer der Lockdowns. Reggae-Musik ist zwar keine brotlose Kunst, aber auch kein Millionen-Geschäft. Die Absage von Live-Auftritten ist gleichbedeutend mit einem Berufsverbot.

Nervenzerreibendes Warten auf gestellte Anträge. Monatelanges Hinterhertelefonieren. Und am Ende erhält man einen Bruchteil Entschädigung für den angerichteten Schaden.

Ausweichen aufs Internet? Teuer. Und Facebook und Co. regulieren nicht nur die Zugriffszahlen unerwünschter Kritiker, sondern zudem Kleinkünstler wie Reginald Kallinger. Die Vielfalt muss auf allen Ebenen eingedämmt werden. Auch bei der Musik.

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Dossier Portrait
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Exif

APN ILCE-7RM4
Objectif FE 50mm F1.4 ZA
Ouverture 2.2
Temps de pose 1/50
Focale 50.0 mm
ISO 1000

Plébiscité par