rosa luxemburg ...

im sardinischen murales-städtchen orgosolo.
(... murales in orgosolo - (MO-16) ...)
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Über Rosa Luxemburg
(Auszüge aus wikipedia, kopiert am 09.11.2011)

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Rosa Luxemburg (* 5. März 1871 ...; † 15. Januar 1919 in Berlin) war eine bedeutende Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus.

... Gegen die Kriegsunterstützung der SPD gründete sie zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 die „Gruppe Internationale“ und leitete mit Karl Liebknecht den daraus hervorgehenden Spartakusbund.

Als politische Autorin verfasste sie zahlreiche zeitkritische Aufsätze und ökonomische Analysen ... Am Jahreswechsel 1918/19 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der KPD, deren Programm sie hauptsächlich verfasste. Nach der Niederschlagung des Spartakusaufstands wurde sie unter teils ungeklärten Umständen zusammen mit Karl Liebknecht von rechtsradikalen Freikorps-Soldaten ermordet.

Ihre theoretische und praktische Arbeit für den Sozialismus, die internationale Solidarität der Arbeiterklasse, gegen Militarismus und Krieg wirkte weit über ihre Zeit und die Grenzen Deutschlands hinaus.
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Im Februar 1917 weckte der revolutionäre Sturz des Zaren in Russland Hoffnungen auf ein baldiges Kriegsende. Rosa Luxemburg war jedoch skeptisch über den blutigen Terror, den die neuen Machthaber Russlands zur Durchsetzung ihrer Diktatur des Proletariats einsetzten. Noch im Gefängnis schrieb sie:

„Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern. Nicht wegen des Fanatismus der Gerechtigkeit, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die Freiheit zum Privilegium wird.“
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Über die Murales
(Text js-47)

Wandmalereien (Murales) an Häusern und Mauern bestimmen in vielen sardinischen Gemeinden das Ortsbild wesentlich mit. Einige Orte wurden dadurch weit über Sardinien hinaus bekannt, darunter das im Zentrum der Barbagia etwa 25 Kilometer südlich von Nuoro gelegene Orgosolo oder die rund 50 km nördlich der sardischen Hauptstadt Cagliari gelegenen Orte San Spirate, Villamar und Serramanna.

Die 'murales' genannten Bilder sind nicht selten mit Texten in sardischer Sprache verbunden. Sie haben auf Sardinien eine inzwischen fast ein halbes Jahrhundert währende Geschichte. Die Bilder werden teils von Laien, teils von Berufskünstlern geschaffen. Die Werke sind häufig Gruppenarbeiten. Die Themen und Stilarten sind im Lauf der Jahre immer vielfältiger geworden.

Seit ihrer Entstehung in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts thematisieren die 'murales' neben dem täglichen Leben der Sarden, ihrer Geschichte und Kultur häufig auch politische Fragen, Probleme und Ereignisse. Die Themenpalette reicht vom Protest gegen die Unterdrückung und Mißachtung der Rechte der Sarden über sozialpolitische Konflikte bis hin zum Wettrüsten der Weltmächte oder den Terroranschlägen auf das New Yorker World Trade Center.

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Aufnahme mit Nikon D3000 am 09.10. 2011 in Orgosolo im 'Herzen' Sardiniens 16-20111009-7010Bex1mwRmsT&maTwK&maFK&p14KK&m14H-Oooo

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