sARTorio anna-dora


Premium (Complete), Jura bernois

Sackträgerlarve (Psychidae) * - Une trouvaille étrange!

Les Trichoptères se trouvent dans les ruisseaux. Les pécheurs les appellent aussi “porte-bois”, “traîne-bûches” ou “phrygane” et les utilisent comme appâts pour pêcher la truite notamment.

La mienne de larve n'est même pas proche d'une source d'eau. Je l'ai trouvé en se déplaçant rapidement sur un rocher bien ensoleillé... Elle est faite d'objets "rares" comme par exemple des coquilles d'escargots. L'espèce "enoicyla" vit sans eau, mais je n'en sais pas plus...

--- Diese Sackträgerlarve habe ich auf einem grossen senkrechten Felsen an der Südrampe (CH-Wallis) gefunden, an einem Ort, wo gar kein Wasser in der Nähe ist, was bedeutet, dass es keine Köcherfliegenlarve ist!

Ich finde die Materialien, mit denen dieser Köcher gebaut wurde, witzig. Unter anderem sind kleine Schneckenhäuschen "angeklebt" worden und werden jetzt vom Lastenträger mitgeschleppt...

Hier noch ein Foto von einer Sackträgerlarve:

Sackträgerlarve: mit Erklärungen von Jürgen Gaul *.
Sackträgerlarve: mit Erklärungen von Jürgen Gaul *.
sARTorio anna-dora



* Und jetzt bin ich Jürgen Gaul für seine ausführlichen Erklärungen sehr dankbar und finde es nicht selbstverständlich, dass er sich für meine Fragen so viel Zeit nimmt!

Jürgen Gaul, ein Spezialist von Eintags-, Stein- und Köcherfliegen, der auch gelegentlich im Lepiforum mitarbeitet, hat mir folgenden Text zu diesem Foto geschrieben:

"Dies ist keine Köcherfliegenlarve, sondern ich sehe hier eine Sackträgerlarve.

Das Pro- und Mesonotum auf dem rechten Bild besteht hier jeweils aus einem großen Skleriten, die man bei Köcherfliegenlarven in dieser Form niemals antrifft. Dazu kommen noch die im Vergleich zu den Trichopterenlarven winzigen Beinchen. Vergleiche mal mit deinen Bildern anderer Köcherfliegenlarven, wo die Beine viel deutlicher herausgestreckt erscheinen. Hinzu kommt die Köcherform, die hier sowohl vorne als auch am Ende verjüngt zuläuft und am hinteren Ende offensichtlich geschlossen ist. Bei den Köcherfliegen ist der Köcher am Vorderende am breitesten und verjüngt sich nach hinten in einer leichten Krümmung nur allmählich. Das Ende des Köchers bleibt offen.

Das Baumaterial für die Köcher ist zudem viel zu "schlampig" eingebaut. Auch die beiden einzigen terrestrisch lebenden heimischen Enoicyla-Arten fügen das Baumaterial wesentlich sorgfältiger in ihrem nach hinten konisch zulaufenden Köcher ein.

Die beiden folgenden Links verdeutlichen dies:

http://www.lepiforum.de/1_forum.pl?md=read;id=114625

http://www.lepiforum.de/1_forum.pl?md=read;id=80930

Commentaire 16

La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .